Küchenbrand mit zwei verletzten Personen - angebranntes Essen auf dem Herd
Am Mittag des 20. März 2017 kam es auf der Hochstraße in
Recklinghausen-Grullbad zu einem Brandereignis mit zwei verletzten
Personen.
Die Feuerwehr wurde um 12:50 Uhr durch die Polizei über einen
Zimmerbrand informiert. Die Meldungen, die die Polizei erhalten
hatte, sprachen bereits von einem deutlich wahrnehmbaren Brandgeruch
und ausgelösten Rauchwarnmelder. Die Leitstelle alarmierte daraufhin
die Löschzüge der Feuer- und Rettungswache, Süd und Ost sowie den
Rettungsdienst mitsamt Notarzt.
An der Einsatzstelle wurde durch einen vorgehenden Angriffstrupp
unter Atemschutz zusammen mit der zuerst eintreffenden Polizei eine
Menschenrettung durchgeführt. Die weibliche Bewohnerin der
Brandwohnung und eine Polizeibeamtin erlitten hierbei
Rauchgasintoxikationen und mussten durch den Rettungsdienst behandelt
werden. Im Anschluss wurden beide Patientinnen zur weiteren
Versorgung in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Der vorgehende Angriffstrupp entfernte den schmorenden Topf vom
Herd und entfernte ihn aus der Wohnung. Eine weitere Brandauswirkung
konnte durch die frühzeitige Reaktion der Nachbarn verhindert werden.
Die Wohnung wurde anschließend durch die Einsatzkräfte belüftet.
Der Einsatz dauerte circa eine halbe Stunde an, im Einsatz
befanden sich dreißig Einsatzkräfte der Feuerwehr Recklinghausen. Die
Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.
Noch auf der Rückfahrt wurde der Löschzug Feuer- und Rettungswache
mit Einsatzleitwagen und Drehleiter sowie der Löschzug Ost zu einer
ausgelösten Brandmeldeanlage in die Jahnstraße alarmiert. Dieser
Einsatz erwies sich als Fehleinsatz und konnte zügig beendet werden.
Das Vorhandensein von Rauchwarnmeldern hat unter anderem dazu
beigetragen, dass die Feuerwehr schnell alarmiert werden konnte. Seit
diesem Jahr gilt in Nordrhein-Westfalen eine Rauchwarnmelderpflicht
in allen Wohnungen.
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