Im Einsatz waren die drei Feuer- und Rettungswachen der
Berufsfeuerwehr, der Abrollbehälter Atemschutz aus dem Technik- und
Logistikzentrum, die Einheiten Neuwerk, Stadtmitte, Odenkirchen,
Giesenkirchen sowie die IuK-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr, drei
Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug aus Willich und der
Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.
Um 10:15 Uhr erhielt die Leitstelle der Feuerwehr mehrere Anrufe
zu einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft an der Carl-Diem-Straße
im Ortsteil Bungt.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand ein Gebäudeteil
(Leichtbauweise) im Vollbrand. Die starke Rauchentwicklung war weit
über das Stadtgebiet sichtbar. Die Bevölkerung wurde über die
Warn-App NINA und Radio 90.1 aufgefordert, im Bereich um die
Einsatzstelle, vorsorglich Fenster und Türen zu schließen. Alle
Bewohner (ca. 80 Personen) konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen.
Lediglich ein Bewohner wurde mit Verdacht auf eine
Rauchgasintoxikation zur weiteren medizinischen Abklärung in ein
Krankenhaus transportiert. Alle betroffenen Bewohner der Unterkunft
werden in einer anderen Flüchtlingsunterkunft in Mönchengladbach
untergebracht.
Zur Brandbekämpfung und um eine weiteres Gebäudeteil zu schützen,
wurden zeitgleich 6 Rohre und ein Wenderohr über eine Drehleiter
vorgenommen. Bereits während der Löschmaßnahmen stürzten Teile des
betroffenen Gebäudes zusammen. Zurzeit werden durch ein
Abrissunternehmen weitere Gebäudeteile eingerissen, um
Nachlöscharbeiten durchführen zu können.
Die Warnung der Bevölkerung konnte um 12:40 Uhr wieder aufgehoben
werden. Um den Grundschutz für das Stadtgebiet sicherzustellen,
wurden die drei Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr durch
Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr besetzt. Die Nachlöscharbeiten
werden vermutlich noch bis in die Abendstunden andauern.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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