Kurz nachdem gestern Nachmittag der Himmel über Mettmann seine 
Schleusen geöffnet hatte, ging bei der Kreisleitstelle um 16.06 Uhr 
der erste Notruf eines Mettmanner Bürgers ein, dessen Keller sich 
langsam mit Wasser füllte. Darauf folgten im Minutentakt unzählige 
weitere Anrufe. Einsat ...

20.07.2017

Unwetter sorgte für knapp 200 Feuerwehreinsätze - 345 Kräfte im Einsatz



Kurz nachdem gestern Nachmittag der Himmel über Mettmann seine
Schleusen geöffnet hatte, ging bei der Kreisleitstelle um 16.06 Uhr
der erste Notruf eines Mettmanner Bürgers ein, dessen Keller sich
langsam mit Wasser füllte. Darauf folgten im Minutentakt unzählige
weitere Anrufe. Einsatzleiterin Vera Fahl ließ sofort die höchste
Alarmstufe ausrufen und alarmierte sämtliche verfügbaren Mettmanner
Feuerwehrkräfte über Sirene. Jedoch bereits die Anfahrt zur Feuer-
und Rettungswache gestaltete sich für die anrückenden Kräfte als
schwierig - sämtliche Straßen glichen reißenden Flüssen.

Die Einsatzszenarien erstreckten sich von umgestürzten Bäumen,
über unterspülte Gehwege, abgesacktem Pflaster, herausgedrückten
Schachtabdeckungen, Straßenüberflutungen und vollgelaufenen Kellern.
Besonders stark betroffen waren das ehemalige Kreiswehrersatzamt auf
der Neanderstraße sowie das Altenheim Neandertal auf der Talstraße.
Hier stand das Wasser im Keller bis zur Decke. Als kritisch erwies
sich auch ein Wassereinbruch im Mettmanner Krankenhaus, der jedoch
durch den gemeinsamen Einsatz von Feuerwehr und hauseigenen Kräften
nicht zu Schäden an der empfindlichen Infrastruktur führte. Hart traf
es eine Familie an der Nordstraße: Der Wasserpegel stieg so hoch,
dass aus Sicherheitsgründen das gesamte Haus stromlos geschaltet
werden musste. Sehr zeitintensiv gestaltete sich das Auspumpen der
beiden Tiefgaragen auf der Schwarzbachstraße (Neanderthalpassage /
Kreissparkasse). Während der Abarbeitung der Wassereinsätze kam es
zusätzlich noch zu einer Brandmeldung im Bereich Mettmann Süd, die
sich jedoch glücklicherweise nicht bestätigte.

Schnell war klar, dass die eigenen Kräfte für die mittlerweile auf
über 200 gestiegene Anzahl von Hilfeersuchen nicht ausreichen. Die


installierte Führungsgruppe um den Leiter der Feuerwehr Mettmann,
Marco Zerweiss, forderte daher in Absprache mit dem Kreisbrandmeister
Torsten Schams personelle und materielle Hilfe bei den Feuerwehren
Erkrath, Ratingen, Velbert und Wülfrath an. Die Feuerwehr Ratingen
stellte mit einem Löschzug den Grundschutz für das Stadtgebiet
Mettmann sicher, die Feuerwehr Velbert unterstützte die
Einsatzleitung mit einem Einsatzleitwagen 2.

Zu Spitzenzeiten waren so insgesamt 305 Feuerwehrleute bis weit in
die Nacht mit der Beseitigung der Unwetterschäden beschäftigt. Sie
wurden während des Einsatzzeitraumes von 30 Kräften des Deutschen
Roten Kreuzes mit Getränken und warmen Mahlzeiten versorgt. Das
Personal der Kreisleitstelle wurde wegen des erhöhten Notruf- und
Arbeitsaufkommens auf 10 Kollegen aufgestockt.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Mettmann
Marco Zerweiss
Telefon: 02104 / 980-279
E-Mail: marco.zerweiss@feuerwehr-mettmann.de
http://www.feuerwehr-mettmann.de
http://www.facebook.com/FWMettmann

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Firma: Feuerwehr Mettmann

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW Mettmann
Stadt: Mettmann


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