Eine Hundeentführung ging in der vergangenen Woche glimpflich aus.
Eine 54-jährige Frau hatte bei einem Krankenhausaufenthalt eine
andere Patientin kennengelernt, man verstand sich gut und tauschte
die Adressen aus. Am 01.08. tauchte die 22-jährige neue Freundin vor
der Wohnungstür der 54-Jährigen auf, die Freude war groß und die
Jüngere blieb über Nacht. Am anderen Morgen führte die 22-Jährige den
kleinen Hund der Älteren aus, kam aber nicht wie vereinbart zurück.
Da kein telefonischer Kontakt zustande kam, suchte der Ehemann der
Hundehalterin die Wohnung der Hundesitterin auf. Eine Geschichte vom
flüchtigen Bekannten, der ihr den kleinen Hund weggenommen hatte,
klang unglaubwürdig, dennoch kam alles zu einem guten Ende. Im Zuge
der polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass die
22-Jährige den Vierbeiner in einem Parkhaus in der Innenstadt an
einen Pfeiler gebunden hatte und sich nicht weiter um ihn kümmerte.
Als dann zwei Stunden lang nicht passierte, ließ ihn ein Angestellter
vom Tierheim abholen. Deren Mitarbeiter ermittelten dann am anderen
Morgen die rechtmäßige Halterin und die konnte ihren kleinen Liebling
wieder in die Arme schließen. Hund und Frauchen sind wieder vereint,
die Freundschaft der beiden Frauen scheint allerdings abgehakt zu
sein.
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