Gütersloh (CK) - Am Donnerstag (10.08.) führten 
Polizeibeamte der Kreispolizeibehörde Gütersloh zusammen mit ihren 
Kollegen des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und 
Personalwesen (LAFP Schloß Holte-Stukenbrock) im Rahmen eines 
Sondereinsatzes umfangreiche Verkehrskontrollen in der  ...

11.08.2017

Drogen im Straßenverkehr - Polizei führte Kontrollen durch


Gütersloh (CK) - Am Donnerstag (10.08.) führten
Polizeibeamte der Kreispolizeibehörde Gütersloh zusammen mit ihren
Kollegen des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und
Personalwesen (LAFP Schloß Holte-Stukenbrock) im Rahmen eines
Sondereinsatzes umfangreiche Verkehrskontrollen in der Zeit 13.00 Uhr
bis 17.00 Uhr durch. Die polizeilichen Maßnahmen zielten in erster
Linie darauf ab, die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschäden
durch gezielte Maßnahmen gegen die Unfallursache Drogen zu reduzieren
und verstärkt gegen die verbotene Handynutzung vorzugehen.

Bei den Kontrollen fielen vier Fahrzeugführer auf, die unter
Drogeneinfluss (u.a. Amphetamine, Cannabis) ihr Kraftfahrzeug
führten. Bei ihnen wurde jeweils eine Blutprobe entnommen, die
Weiterfahrt untersagt und entsprechende
Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die Fahrzeugführer
müssen nun mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro, 2 Punkten in
Flensburg und einem Monat Fahrverbot rechnen. Bei zwei dieser Fahrer
wurden darüber hinaus Cannabisprodukte sichergestellt; gegen sie
wurden zusätzliche Strafanzeigen gefertigt.

Zwei Autofahrer waren ohne die erforderliche Fahrerlaubnis
unterwegs. Einer dieser Fahrer legte den Polizeibeamten dabei einen
komplett gefälschten Führerschein vor. Gegen beide wurden
Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis erstattet.

Aus polizeilicher Sicht unerfreulich ist auch die Einsatzbilanz
hinsichtlich der verbotenen Handynutzung. Insgesamt 14 Handyverstöße
mussten die Polizeibeamten feststellen. Die Fahrzeugführer erwartet
hier jeweils ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro und 1 Punkt in
Flensburg. Sieben Autofahrer waren unterwegs, ohne den
Sicherheitsgurt angelegt zu haben.

Die Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogen- und Alkoholeinfluss


ist ebenso wie das Rasen einer der Killer im Straßenverkehr. Drogen
oder auch bestimmte Medikamente haben einen erheblichen Einfluss auf
die Fahrtüchtigkeit eines Menschen.

Unter Drogen sind dabei nicht nur "harte" Drogen, wie
beispielsweise Heroin, Kokain oder Amphetamine zu verstehen. Auch der
Konsum von Cannabisprodukten hat erhebliche Auswirkungen auf das
Fahrverhalten!!

So werden Geschwindigkeit und Entfernungen falsch eingeschätzt,
die Konzentrationsfähigkeit wird stark herabgesetzt, eine erhöhte
Blendempfindlichkeit bei entgegenkommenden Fahrzeugen tritt auf und
die Reaktionszeiten verlängern sich oft extrem. Häufig treten auch
Schläfrigkeit auf, Störungen der Koordination und der
Bewegungsabläufe sowie Störungen in der zeitlichen Wahrnehmung.

Diese Wirkungen halten mehrere Stunden nach dem letzten
Drogenkonsum vor!

Der Anteil an Fahrern mit Mischkonsum aus Drogen, Alkohol oder
Medikamenten ist nach Erfahrungen der Polizeibeamten besonders hoch.

Beim Verdacht, dass Drogen im Spiel sind, müssen die Kraftfahrer
damit rechnen, dass ihnen eine Blutprobe entnommen wird und ggf. auch
der Führerschein sichergestellt wird. Neben den strafrechtlichen
Konsequenzen müssen unter Drogen stehende Autofahrer auch davon
ausgehen, dass sie von ihren Versicherungen für Personen- und
Sachschäden anschließend in Regress genommen werden können. Oftmals
droht auch der Verlust des Arbeitsplatzes, wenn der Führerschein
dafür Voraussetzung ist.

Die Polizei warnt dringend davor, unter Drogeneinfluss am
Straßenverkehr teilzunehmen. Drogenunfälle enden oft genug mit
schweren oder gar tödlichen Folgen. Sie sind besonders tragisch, wenn
nicht nur die Verursacher selbst, sondern auch noch unbeteiligte
Mitfahrer oder andere Verkehrsteilnehmer darin verwickelt werden.




Rückfragen bitte an:

Polizei Gütersloh
Pressestelle Polizei Gütersloh
Telefon: 05241 869 0
E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de

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Stadt: Gütersloh


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