Beamte der Bundespolizei verhafteten gestern 
Abend innerhalb von zwei Stunden drei Männer, die mit insgesamt 
sieben Haftbefehlen gesucht worden sind.

   Gegen 21.15 Uhr erfolgte die erste Festnahme im Hauptbahnhof 
Mannheim. Im Rahmen einer Personenkontrolle stellten die 
Bundespolizisten fest, ...

28.08.2017

Sieben Haftbefehle in zwei Stunden vollstreckt


Beamte der Bundespolizei verhafteten gestern
Abend innerhalb von zwei Stunden drei Männer, die mit insgesamt
sieben Haftbefehlen gesucht worden sind.

Gegen 21.15 Uhr erfolgte die erste Festnahme im Hauptbahnhof
Mannheim. Im Rahmen einer Personenkontrolle stellten die
Bundespolizisten fest, dass ein aus der Türkei stammender Mann mit
einem Untersuchungshaftbefehl des Amtsgericht Mannheim wegen
Diebstahls gesucht wird. Der 27-Jährige wurde verhaftet und wird im
Laufe des heutigen Tages einem Haftrichter vorgeführt.

Nur wenige Minuten später wurde ein 26-Jähriger im Hauptbahnhof
Karlsruhe kontrolliert, da er zuvor einen Zug benutze, ohne im Besitz
einer Fahrkarte zu sein. Der Mann konnte sich gegenüber den Beamten
nicht ausweisen und gab lediglich mündlich seine Personalien an.
Zudem gab er an, erst vor kurzem von Frankreich nach Deutschland
eingereist zu sein. Er wurde daraufhin auf die Dienststelle
verbracht. Anhand seiner Fingerabdrücke konnte die Identität
festgestellt werden. Die mündlich angegebenen Personalien stimmten
nicht überein. Der aus Tunesien stammende Mann wurde mit mehreren
Fahndungsausschreibungen, darunter ein Haftbefehl der
Staatsanwaltschaft Zwickau, wegen Erschleichen von Leistungen,
gesucht. Er wurde zu einer Geldstrafe von 250 Euro, ersatzweise 50
Tagen Haft, verurteilt. Weiterhin wurde er mit zwei
Aufenthaltsermittlungen in Strafverfahren wegen Diebstahls und
gefährlicher Körperverletzung gesucht. Da der 26-Jährige die
Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wurde er in eine
Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Ein weiteres Ermittlungsverfahren
wegen Erschleichen von Leistungen wurde eingeleitet.

Gegen 22.45 Uhr wurde die Bundespolizei im Hauptbahnhof Mannheim
über einen "Schwarzfahrer" in einem Fernverkehrszug informiert.


Gegenüber den Beamten konnte sich der aus Polen stammende Mann nicht
ausweisen. Auf der Dienststelle wurden daraufhin seine Fingerabdrücke
überprüft. Anhand dieser konnte nicht nur die Identität des
29-Jährigen, sondern auch fünf Ausschreibungen zur Festnahme,
festgestellt werden. Der Mann wurde wegen Diebstahls,
Körperverletzung, Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung zu
Geldstrafen von insgesamt 2.100 Euro verurteilt.

Da er die Summe nicht aufbringen konnte, wurde er nach Einleitung
eines weiteren Strafverfahrens wegen Erschleichen von Leistungen, in
eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Dort muss er die 210-tägige
Ersatzfreiheitsstrafe absitzen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Carolin Bartelt
Telefon: 0721 12016 - 103
E-Mail: bpoli.karlsruhe.oea@polizei.bund.de
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