Sturmtief "Sebastian" hat auch die 
Einsatzkräfte im Norden nicht verschont. Gegen Mittag stieg das 
Anrufaufkommen bei der Leitstelle in Harrislee spürbar an. Bis 17:30 
Uhr verzeichnete die Polizei in den Kreisen Nordfriesland, 
Schleswig-Flensburg und der Stadt Flensburg rund 115 stu ...

13.09.2017

Polizeidirektion Flensburg: Stürmische Bilanz vom Nachmittag - Hochbrücke und Nord-Ostsee-Kanal gesperrt - Frau auf Föhr schwer verletzt - Messe in Husum geräumt


Sturmtief "Sebastian" hat auch die
Einsatzkräfte im Norden nicht verschont. Gegen Mittag stieg das
Anrufaufkommen bei der Leitstelle in Harrislee spürbar an. Bis 17:30
Uhr verzeichnete die Polizei in den Kreisen Nordfriesland,
Schleswig-Flensburg und der Stadt Flensburg rund 115 sturmbedingte
Einsätze.

In Hundert Fällen wurden umgestürzte Bäume gemeldet. Tieffliegende
Baustelleneinrichtungen und Gummimatten wurde da fast schon als
willkommene Abwechslung entgegengenommen. Kleinere Hindernisse wurden
zur Seite geräumt, größere Bäume in der Regel von Kräften der
Feuerwehren zersägt und entfernt.

Der Schwerpunkt der Einsätze lag am Nachmittag im südlichen
Nordfriesland (55 Einsätze mit Baumbezug). Im Kreis
Schleswig-Flensburg wurden 36 und in Flensburg sieben derartige
Einsätze verzeichnet. Die meisten Vorfälle liefen glücklicherweise
glimpflich ab.

In Wyk auf Föhr allerdings wurde gegen 11:40 Uhr eine 70-jährige
Frau in der Feldstraße von einem umstürzenden Baum begraben und
schwer verletzt. Sie wurde in ein Krankenhaus auf das Festland
ausgeflogen

Gegen 14:30 Uhr wurde der Anhänger eines Lkw, der auf der Rader
Hochbrücke in Richtung Süden fuhr, umgeweht und ragte in die
Gegenfahrbahn. Die Hochbrücke wurde daraufhin in beide Richtungen
voll gesperrt. Da zudem die Gefahr bestand, dass der Anhänger wegen
des Sturmes über die Brücke geweht werden könnte, wurde zusätzlich
der Schiffsverkehr im Nord-Ostsee-Kanal gesperrt. Die Bergung des Lkw
konnte erst mit Verzögerung gegen 16:15 Uhr beginnen, da das
Abschleppunternehmen starke Schwierigkeiten hatte, zur Unfallstelle
zu gelangen. Es wurde keine Rettungsgasse gebildet. Verletzt wurde
bei dem Unfall niemand. Gegen 17:15 Uhr war der Verkehr auf allen
Wegen wieder freigegeben.



In Husum wurde die Windmesse gegen 13:30 Uhr geräumt, die
Messezelte (Hallen 1-4) geschlossen. Gegen 15:30 Uhr wurde dann die
B5 zwischen B200 und B201 gesperrt, da die Zelte auf die Fahrbahn zu
fliegen drohten. Die Sperrung wird den Sturm über andauern.

In Witzwort, Högel und Tönning sind jeweils Häuser durch
umstürzende Bäume beschädigt worden. Verletzt wurde niemand. Gegen
16:50 Uhr wurde die B5 in Höhe Bütteleck voll gesperrt, da mehrere
Bäume auf die Straße zu fallen drohten.

Es muss auch weiterhin mit Gefahren durch umstürzende Bäume und
mit Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet werden!




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Christian Kartheus
Telefon: 0461/484-2011
E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de

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