Gestern Abend (28.11.2017) hat sich in der Küche einer Wohnung am 
Kapitelacker eine Fettexplosion ereignet. Dabei wurden zwei Menschen 
glücklicherweise nur leicht verletzt. Der 30 Jahre alte 
Wohnungsinhaber gab an, dass er gemeinsam mit seiner 27-jährigen 
Lebensgefährtin das Abendessen  ...

28.11.2017

Zwei verletzte Personen nach Fettexplosion in Mehrfamilienhaus in Essen-Stoppenberg



Gestern Abend (28.11.2017) hat sich in der Küche einer Wohnung am
Kapitelacker eine Fettexplosion ereignet. Dabei wurden zwei Menschen
glücklicherweise nur leicht verletzt. Der 30 Jahre alte
Wohnungsinhaber gab an, dass er gemeinsam mit seiner 27-jährigen
Lebensgefährtin das Abendessen zubereiten wollte. Dazu erhitzten sie
Fett in einer Bratpfanne. Das Fett geriet aus bislang unbekannter
Ursache in Brand. Der Mann nahm die brennende Pfanne vom Herd und
stellte sie in die trockene Spüle. Was sich dann genau ereignete, ist
unklar. Möglicherweise sind einige Tropfen Wasser in das siedende
Fett gelangt und es kam zu einer Fettexplosion (siehe Infobox). Die
Scheibe des geschlossenen Küchenfensters barst komplett, Glassplitter
fielen aus dem ersten Obergeschoss hinab. Der Mann zog sich
Verbrennungen an den Händen zu, seine Partnerin, die er
geistesgegenwärtig in Richtung der geöffneten Küchentür stieß, blieb
körperlich unverletzt, war aber vom Geschehen sichtbar geschockt.
Beide wurden vom Notarzt versorgt, der Mann anschließend in ein
Krankenhaus gebracht. (MF)

Info: Zu einer Fettexplosion kommt es dann, wenn Wasser in
siedendes, brennendes Fett gelangt. Das Wasser sinkt im Behälter nach
unten und verdampft schlagartig. Aus einem Liter Wasser entstehen so
innerhalb kürzester Zeit rund 1.700 Liter Wasserdampf. Dieser reißt
das brennende Fett mit sich, es kommt zu einer intensiven
Brandausbreitung und in geschlossenen Räumen zu einem Druckanstieg.
Dadurch können, wie im vorliegenden Fall, Scheiben bersten oder
Leichtbauwände verschoben werden. Die entstehende Flammenwalze ist in
Abhängigkeit von der Menge Öl/Fett unterschiedlich groß und führt bei
Körperkontakt zu lebensgefährlichen Verbrennungen. Das Auflegen eines
passenden Deckels ist die beste Methode, solch einen Fettbrand in


Fritteuse, Pfanne oder Fonduetopf zu löschen. Deckel drauf,
Energiezufuhr unterbrechen und die Feuerwehr alarmieren, dass sind in
einem solchen Fall die notwendigen Schritte. Deshalb tut man gut
daran, stets den passenden Deckel bereit zu legen, selbst, wenn er
beispielsweise bei Kurzgebratenem nicht gebraucht wird. Löschen mit
Wasser ist unmöglich und lebensgefährlich. (MF)




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Essen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mike Filzen
Telefon: 0201 12-37014
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Ansprechpartner: FW-E
Stadt: Essen-Stoppenberg, Kapitelacker, 27.11.2017, 19.18 Uhr


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