In dieser Woche ist es in 
Villingen-Schwenningen erneut zu zahlreichen Anrufen bei älteren 
Bürgern in betrügerischer Absicht gekommen. Am Mittwochabend wurden 
der Polizei insgesamt 14 solcher Anrufe gemeldet - sechs in 
Schwenningen und acht im Stadtbezirk Villingen. Die Betrüger gaben 
sich ...

07.12.2017

(Villingen-Schwenningen) Erneut geben sich Betrüger am Telefon als falsche Polizisten aus oder melden sich als Microsoft-Mitarbeiter


In dieser Woche ist es in
Villingen-Schwenningen erneut zu zahlreichen Anrufen bei älteren
Bürgern in betrügerischer Absicht gekommen. Am Mittwochabend wurden
der Polizei insgesamt 14 solcher Anrufe gemeldet - sechs in
Schwenningen und acht im Stadtbezirk Villingen. Die Betrüger gaben
sich dabei als Polizeibeamte aus und verwendeten als Rufnummer die
Notrufnummer 110 (es wurden die Nummern 07720/110 bzw. 07721/110 im
Display angezeigt). Die angeblichen Polizeibeamten berichteten über
die Festnahme von rumänischen Einbrechern und fragten die Angerufenen
über Wertgegenstände und Bargeld im Haus aus. Nach derzeitigem Stand
kam es dabei zu keinen Vermögensschäden, da die angerufenen Personen
glücklicherweise die betrügerische Absicht erkannten und sich an die
Polizei wandten.

Leider mehr Erfolg hatte am Montagabend ein unbekannter Täter, der
sich am Telefon als Mitarbeiter von Microsoft ausgab. Der englisch
sprechende Täter brachte eine Frau im Laufe des Gesprächs dazu, ihm
über eine entsprechende Software Zugriff auf ihren PC zu ermöglichen.
Die Geschädigte folgte dann den weiteren Anweisungen des unbekannten
Anrufers und nahm per online-banking Überweisungen über insgesamt
1000 Euro vor.

Die Polizei rät:

Vertrauen Sie den angezeigten Rufnummern auf dem Telefondisplay
nicht - sie können leicht manipuliert werden. Seien Sie aufmerksam
und sensibilisieren Sie ältere Mitglieder ihrer Familie und Freunde.
Diese Betrüger (sei es mit der Masche "Enkeltrick" oder auch als
"falsche Polizei- oder Kriminalbeamte") suchen gezielt in
Telefonbüchern nach Menschen mit älteren Vornamen und rufen dort an.
Dabei sind sie erfindungsreich, kreativ, redegewandt, skrupellos und
bundesweit aktiv. Diese Kriminellen nutzen das Vertrauen, das die
Angerufenen in die angeblichen Verwandten, Bekannten oder auch in die


Polizei haben und verursachen mit diesen Betrugsmaschen jeden Tag
hohe Schäden und vor allem auch seelische Beeinträchtigungen bei
ihren Opfern.

TIPPS FÃœR IHRE SICHERHEIT:

- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer
auf, wenn Ihnen etwas merkwürdig erscheint.

- Sprechen Sie am Telefon niemals über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse.

- Lassen Sie niemals fremde Menschen in Ihre Wohnung.

- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte
Personen.

- Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den
Anruf.

- Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110
(ohne Vorwahl) oder Ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen
Sie nicht die Rückruffunktion.

Weitere Informationen gibt es bei Ihrer örtlichen
Polizeidienststelle, der polizeilichen Kriminalprävention oder auch
im Internet unter https://praevention.polizei-bw.de/ .

gez. Sascha Borck




Rückfragen bitte an:

Dieter Popp
Polizeipräsidium Tuttlingen
Pressestelle
Telefon: 07461 941-115
E-Mail: tuttlingen.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Tuttlingen, übermittelt durch news aktuell




Firma: Polizeipr

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-TUT
Stadt: Villingen-Schwenningen


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