Am 30.12.2017 gegen 18:25 Uhr ging beim Polizeinotruf der 
Bürgerhinweis ein, dass durch die Insassen eines VW Bora mit 
Schweriner Kennzeichen ein Abfallsammelbehälter auf dem 
Autobahnparkplatz gesprengt wurde.
Das Tatfahrzeug verließ sofort nach der Sprengung den Parkplatz und 
fuhr weiter i ...

30.12.2017

Sprengung eines Abfallsammelbehälters durch "Silvesterböller" in Nordwestmecklenburg auf der BAB 14 Parkplatz "Pröbbower See West" in Richtung Schwerin - Täter bekannt gemacht



Am 30.12.2017 gegen 18:25 Uhr ging beim Polizeinotruf der
Bürgerhinweis ein, dass durch die Insassen eines VW Bora mit
Schweriner Kennzeichen ein Abfallsammelbehälter auf dem
Autobahnparkplatz gesprengt wurde.
Das Tatfahrzeug verließ sofort nach der Sprengung den Parkplatz und
fuhr weiter in Richtung Schwerin. Der Hinweisgeber fuhr dem Fahrzeug
hinterher und lotste die alarmierten Streifenwagen der
Polizeiinspektionen Schwerin und Ludwigslust in Richtung des
verdächtigen Fahrzeuges. Im Bereich der B106 fuhren die
tatverdächtigen Personen plötzlich auf einen Parkplatz und hielten
dort an. Wahrscheinlich hatten sie bemerkt, dass ihnen ein Fahrzeug
folgte. Daraufhin fuhren sie eigenständig zum Parkplatz des
Polizeihauptrevieres Schwerin. Dort wurden sie durch die eingesetzten
Beamten festgestellt und kontrolliert. Einer der 4 Insassen gab
sofort zu, die Mülltonne mittels eines D-Böllers beschädigt zu haben.
Im Fahrzeug befanden sich keinerlei weitere pyrotechnische Produkte.
Nach erfolgter Anzeigenaufnahme und Erhebung aller erforderlicher
Daten konnten die Personen das Revier verlassen.
Auf Grund des Zerstörungsgrades der Mülltonne und der Erfahrungen der
eingesetzten Beamten war davon auszugehen, dass die Zerstörung nicht
durch einen einfachen Böller erfolgte, sondern durch sogenannte
"Polenböller".
Die Beamten des Polizeihauptrevieres Schwerin suchten daraufhin den
Parkplatz an der B106 auf und stellten dort denselben VW Bora sowie
die dazugehörigen Personen fest. Wie sich herausstellte, hatten diese
dort, bevor sie zur Polizei fuhren, ihre in Polen erworbene, nicht
zertifizierte Pyrotechnik versteckt.
Dabei handelte es sich um 14 Packungen Pyrotechnik mit 233 Böllern
und 1 Artillerie-Geschoss mit insgesamt ca. 800 Gramm
Explosivstoffen!
Diese wurden durch die Polizeibeamten vor Ort sichergestellt und


werden noch in der Nacht durch den Munitionsbergungsdienst des Landes
Mecklenburg-Vorpommern übernommen und der späteren Vernichtung
zugeführt.
Die Tatbestands- und Anzeigenaufnahme auf dem Autobahnparkplatz
erfolgte durch das Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Metelsdorf.
Demnach wurde der Abfallsammelbehälter (1,20 m x 0,45 m) aus
Stahlblech durch die Sprengung komplett zerstört. Die Einzelteile
wurden durch die Explosion in einem Umkreis von ca. 50 m verteilt.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich weitere Personen auf dem
Parkplatz, unter ihnen der Zeuge und Hinweisgeber.
Bei dieser Straftat wurde glücklicherweise niemand verletzt, aber es
entstand ein Sachschaden von ca. 1000 Euro.
Die Personen erwarten jetzt Strafanzeigen wegen der Herbeiführung
einer Sprengstoffexplosion und des Verstoßes gegen das
Sprengstoffgesetz.

Dirk Wiek
Polizeioberkommissar
AVPR Metelsdorf




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