Die Feuer- und Rettungsleitstelle des 
Rheinisch-Bergischen Kreises erreichten heute um 17:23 Uhr über 
mehrere Anrufe über den Notruf 112 über ein Feuer in einem Wohnhaus 
an der Bensberger Straße in Bergisch Gladbach informiert. Aufgrund 
der ungenauen Ortsangabe der Anrufer wurden umgehend d ...

03.01.2018

Wohnhausbrand im Stadtteil Lückerath von Bergisch Gladbach


Die Feuer- und Rettungsleitstelle des
Rheinisch-Bergischen Kreises erreichten heute um 17:23 Uhr über
mehrere Anrufe über den Notruf 112 über ein Feuer in einem Wohnhaus
an der Bensberger Straße in Bergisch Gladbach informiert. Aufgrund
der ungenauen Ortsangabe der Anrufer wurden umgehend die beiden
hauptamtlichen Wachen Nord und Süd, die beiden ehrenamtlichen
Löschzüge Stadtmitte und Paffrath/Hand, der Einsatzführungsdienst
(B-Dienst) ein Rettungswagen und ein Notarzt an die Einsatzstelle
entsandt.

Weitere Anrufe gingen bei der Leitstelle ein, dass das Haus in
voller Ausdehnung brennen solle. Dies konnten die ersteintreffenden
Kräfte der hauptamtlichen Wache Süd bereits auf der Anfahrt durch
deutlichen Feuerschein bestätigen. Die Einsatzstelle befand sich
letztendlich im Stadtteil Lückerath von Bergisch Gladbach in der
Straße Oberlückerath, welche direkt an die Gladbacher bzw. Bensberger
Straße grenzt.

Die Bewohner der beiden Doppelhaushälften machten sich bei
Eintreffen der Feuerwehr bemerkbar und es war schnell Gewissheit,
dass sich keine Personen mehr im Gebäude befinden. Die betroffenen
Personen und einige Nachbarn wurden vom Rettungsdienst der Feuerwehr
Bergisch Gladbach betreut. Ein Bewohner wurde mit einer
Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus verbracht. Zwei weitere
Bewohner wurden vorsorglich aufgrund der erheblichen Stresssituation
ebenfalls in ein Krankenhaus verbracht.

Die Bewohner teilten den Einsatzkräften mit, dass sich noch drei
Hunde in dem Gebäude aufhalten sollen.

Die Maßnahmen der Feuerwehr mussten schnell ergriffen werden, da
im hinteren Bereich des Hauses bzw. in einem ebenfalls brennenden
Anbau mehrere Gasflaschen gelagert wurden. Die
Sicherheitseinrichtungen einiger Gasflaschen hatten bereits ausgelöst


und das Gas wurde aus den Flaschen brennend abgeblasen. Hierdurch
wurde ein Nachbarhaus ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Ein
Ãœbergreifen der Flammen konnte durch eine Riegelstellung verhindert
werden. Die linke Doppelhaushälfte stand in Vollbrand. Ein
Innenangriff war für die Feuerwehr unmöglich. Das Haus ist nicht mehr
bewohnbar. Die rechte Doppelhaushälfte wurde ebenfalls durch das
Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden hier hält sich
allerdings durch den Einsatz der Feuerwehr in Grenzen.

Die vermissten Hunde konnten bislang nicht durch die Feuerwehr
gefunden werden.

Aufgrund des hohen Personalbedarfs erhöhte der Einsatzleiter die
Alarmstufe entsprechend und es wurde Vollalarm für die Feuerwehr
Bergisch Gladbach ausgelöst. Der A-Dienst (Leitungsdienst) übernahm
die rückwärtige Koordinierung der Einsatzkräfte. Ein weiterer
Einsatzführungsdienst (B-Dienst 2) wurde in Dienst gestellt.

Die Feuerwehr war mit insgesamt 78 Einsatzkräften und 24
Fahrzeugen aus Brandschutz und Rettungsdienst vor Ort. Ein
Feuerwehrmann verletzte sich bei den Arbeiten an der Einsatzstelle
leicht am Auge. Insgesamt wurden 13 Gasflaschen im Gebäude durch die
Feuerwehr gefunden. Es wurden bis zu 9 Rohre und ein mobiler Werfer
eingesetzt.

Gegen 22 Uhr war das Feuer in Gewalt. Zurzeit stellt der
ehrenamtliche Löschzug Bensberg noch eine Brandwache an der
Einsatzstelle.

Die verwaisten Feuerwachen Nord und Süd wurden zeitweise durch
Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kürten besetzt.

Im Verlauf des Einsatzes wurde die Feuerwehr Bergisch Gladbach zu
einem Hilfeleistungseinsatz in Paffrath und einem Wasserschaden in
Gronau alarmiert. Diese Einsätze wurden durch die Wachbesetzungen
abgearbeitet.

Ereignis: Ort: Bergisch Gladbach - Lückerath Datum: 02.01.2017
Zeit: 17:23 Lage: Gebäudebrand mit Personenschaden

Folgen: Schwerverletzte: 1 Leichtverletzte: 2 Sachschäden:
Totalschaden einer Doppelhaushälfte (Schadenhöhe geschätzt)

Eingesetzte Einheiten: LG Schildgen B-Dienst 1
(Einsatzführungsdienst) Wache Nord LZ Bensberg LZ Refrath
Rettungsdienst LZ Stadtmitte Wache Süd LZ Paffrath/Hand A-Dienst
(Leitungsdienst) B-Dienst 2 (Einsatzführungsdienst)

Personalstärke: 16 Hauptamtliche Kräfte 54 Ehrenamtliche Kräfte 8
Rettungsdienst 10 Polizei 27 Feuerwehr Kürten 6 Stördienst
RheinEnergie

Einsatzleiter: Walter Tillenkamp Pressesprecher: Elmar Schneiders




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