Gemeinsame Presseerklärung der 
Staatsanwaltschaft Bielefeld und Polizei Bielefeld

   KL/ Bielefeld/Halle/Westfalen- Ein 21-jähriger Mann aus Halle 
steht im Verdacht, am Samstag, 20.01.2018, als Bewohner eines 
städtischen Übergangswohnheimes einen 74-jährigen Hausmitbewohner 
durch massive  ...

22.01.2018

Täter fügt Mitbewohner lebensbedrohliche Verletzungen zu- Mordkommission übernimmt die Ermittlungen


Gemeinsame Presseerklärung der
Staatsanwaltschaft Bielefeld und Polizei Bielefeld

KL/ Bielefeld/Halle/Westfalen- Ein 21-jähriger Mann aus Halle
steht im Verdacht, am Samstag, 20.01.2018, als Bewohner eines
städtischen Übergangswohnheimes einen 74-jährigen Hausmitbewohner
durch massive Schläge mit einem noch unbekannten Gegenstand derart
schwer verletzt zu haben, dass der Senior in Lebensgefahr schwebt.
Die Mordkommission "Bokel" führte am Sonntag den 21-jährigen
Tatverdächtigen einem Haftrichter vor.

Gegen 15:00 Uhr wurde der Feuerwehr eine schwerst verletzte Person
in einem Übergangswohnheim in der Gütersloher Straße gemeldet. Die
Rettungskräfte stellten beim Eintreffen fest, dass einem 74-jährigen
Bewohner in seinem Zimmer durch einen zunächst unbekannten Täter
zahlreiche Verletzungen am Kopf, Oberkörper und den Beinen zugefügt
worden war. Es besteht zurzeit akute Lebensgefahr. Polizei und
Staatsanwaltschaft stuften die Tat als versuchtes Tötungsdelikt ein.
Unter der Leitung des Kriminalhauptkommissars Markus Mertens gründete
die Bielefelder Polizei mit Unterstützung der Polizei Gütersloh die
11-köpfige Mordkommission "Bokel".

Ermittlungen ergaben, dass der 74-Jährige bereits im Dezember 2017
Opfer eines schweren, körperlichen Angriffs geworden war und bis vor
einigen Tagen im Krankenhaus gelegen hatte. Ein 21-jähriger
polizeibekannter Mitbewohner hatte den Rentner kurz vor Weihnachten
attackiert. Dieser Mitbewohner wurde am Samstag von Zeugen kurz nach
dem Fund des Schwerverletzten in Nähe des Wohnheimes gesehen.

Nach intensiven Fahndungsmaßnahmen meldete sich der gesuchte
21-Jährige am Samstagabend gegen 20:00 Uhr bei einer örtlichen
Polizeidienststelle. Er wurde von der Polizei vorläufig festgenommen.

Die Ermittler sicherten am Tatort und an der Kleidung des


Tatverdächtigen, sowie des Opfers, diverse Spuren. Der vorbestrafte
21-Jährige streitet die Tat ab.

Am Sonntagabend wurde er einem Haftrichter in Bielefeld
vorgeführt. Die Dienst habende Richterin wies den Antrag der
Staatsanwaltschaft zurück. Der 21-jährige Mann aus Halle wurde wieder
auf freien Fuß gesetzt.




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