Sexualdelikt im Fanzug - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach der Polizei Mönchengladbach
Wie bereits durch die Pressemeldung des
Polizeipräsidiums Westhessen von Sonntag 15.4.2018, 13.12 Uhr,
bekannt ist eine 19-jährige Frau aus Bonn im im Fan-Sonderzug von
München nach Mönchengladbach Opfer eines Sexualdeliktes geworden.
Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und Polizei Mönchengladbach haben
in diesem Fall die Ermittlungsführung übernommen. Auf der Rückfahrt
von München nach Mönchengladbach kam die 19-jährige Frau gegen 01.00
Uhr im Tanzwagen (Samba-Wagen) in Kontakt mit einem ihr unbekannten
Mann. Nach Angaben der Geschädigten sei sie später auf einer Toilette
Opfer eines Sexualdeliktes durch diesen Mann geworden. Detailangaben
zum Sexualdelikt erfolgen aus ermittlungstaktischen Gründen zum
gegenwärtigen Zeitpunkt nicht.
Nach der Tat verständigte die 19-Jährige per Handy ihre Eltern,
die wiederum die Polizei riefen. Bei einem Betriebshalt des Zuges in
Flörsheim nahm die dortige Polizei die Geschädigte in Empfang. Bei
einer ersten Anhörung machte die Geschädigte Angaben zum
Sexualdelikt. Sie wurde zur Untersuchung in ein Wiesbadener
Krankenhaus gebracht.
Die Bundespolizei stellte an mehreren Haltepunktzen des
Sonderzuges und zuletzt an der Endhalt in Mönchengladbach die
Identität der zugreisenden Fans fest.
Ein mitfahrender Zeuge, der sich nach Bekanntwerden des
Seuxaldeliktes daran erinnerte, welchen Mann er mit dem Opfer
zusammen gesehen hatte, fotografierte den Mann und übergab der
Polizei Mönchengladbach die Fotos. Gegen den fotografierten Mann
richtet sich ein Tatverdacht. Weil Mönchengladbacher Beamten ihn auf
dem Foto erkannten, konnte er namentlich identifiziert werden. Es
handelt sich bei um einen 30-jährigen Mönchengladbacher, der bereits
mehrfach kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten ist, unter
anderem wegen Gewaltdelikten. Die Polizei traf den 30-jährigen
Tatverdächtigen an seiner Wohnanschrift nicht an.
Heute führte die Kripo Mönchengladbach die Ermittlungen zur Tat
sowie zum Tatverdächtigen fort und sie vernahm Zeugen aus dem Zug.
Auch die 19-jährige Bonnerin wurde in einer anderen Stadt von
Kripobeamten zeugenschaftlich vernommen.
Am Nachmittag fand sich der Tatverdächtige freiwillig in einer
Justizvollzugsanstalt in NRW ein, um eine mehrmonatige
Freiheitsstrafe wegen Körperverletzung anzutreten. Sein Rechtsanwalt
meldete der Polizei Mönchengladbach, dass sein Mandantbereit sei, bei
der Polizei Angaben zum Tatvorwurf zu machen.
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