Kreis Gütersloh (CK) - Am Montag (16.04.) 
führten 14 Beamte der Kreispolizeibehörde Gütersloh im Rahmen eines 
Sondereinsatzes umfangreiche Verkehrskontrollen in der Zeit von 11.00
Uhr bis 17.00 Uhr in Gütersloh an der Verler Straße  durch. Die 
polizeilichen Maßnahmen zielten in erster Lin ...

17.04.2018

Drogen im Straßenverkehr - Polizei führte Kontrollen durch


Kreis Gütersloh (CK) - Am Montag (16.04.)
führten 14 Beamte der Kreispolizeibehörde Gütersloh im Rahmen eines
Sondereinsatzes umfangreiche Verkehrskontrollen in der Zeit von 11.00
Uhr bis 17.00 Uhr in Gütersloh an der Verler Straße durch. Die
polizeilichen Maßnahmen zielten in erster Linie darauf ab, die Anzahl
der Verkehrsunfälle mit Personenschäden durch gezielte Maßnahmen
gegen die Unfallursache Drogen zu reduzieren und verstärkt gegen die
verbotene Handynutzung vorzugehen.

Im Rahmen des Einsatzes wurden insgesamt 254 Fahrzeugführer
angehalten und auf Drogenkonsum kontrolliert.

Dabei fiel ein Fahrzeugführer auf, der unter Drogeneinfluss
(Cannabis) sein Kraftfahrzeug führte. Bei ihm wurde eine Blutprobe
entnommen, die Weiterfahrt untersagt und ein entsprechendes
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Fahrzeugführer muss
nun mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro, zwei Punkten in Flensburg
und einem Monat Fahrverbot rechnen.

Erschreckend ist auch die Einsatzbilanz hinsichtlich der
verbotenen Handynutzung. Insgesamt 19 Handyverstöße mussten die
Polizeibeamten feststellen. Die Fahrzeugführer erwarten hier jeweils
ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro und ein Punkt in Flensburg.

Weiterhin wurden acht Gurtverstöße mit einem Verwarngeld geahndet
und neun weitere Verwarngelder erhoben.

Ein ausländischer LKW Fahrer musste aufgrund von Verstößen gegen
die Lenk- und Ruhezeiten eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1200,-
Euro leisten.

Die Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogen- und Alkoholeinfluss
ist ebenso wie das Rasen einer der Killer im Straßenverkehr. Drogen
oder auch bestimmte Medikamente haben einen erheblichen Einfluss auf
die Fahrtüchtigkeit eines Menschen.

Unter Drogen sind dabei nicht nur "harte" Drogen, wie


beispielsweise Heroin, Kokain oder Amphetamine zu verstehen. Auch der
Konsum von Cannabisprodukten hat erhebliche Auswirkungen auf das
Fahrverhalten!!

So werden Geschwindigkeit und Entfernungen falsch eingeschätzt,
die Konzentrationsfähigkeit wird stark herabgesetzt, eine erhöhte
Blendempfindlichkeit bei entgegenkommenden Fahrzeugen tritt auf und
die Reaktionszeiten verlängern sich oft extrem. Häufig treten auch
Schläfrigkeit auf, Störungen der Koordination und der
Bewegungsabläufe sowie Störungen in der zeitlichen Wahrnehmung.

Diese Wirkungen halten mehrere Stunden nach dem letzten
Drogenkonsum vor!

Der Anteil an Fahrern mit Mischkonsum aus Drogen, Alkohol oder
Medikamenten ist nach Erfahrungen der Polizeibeamten besonders hoch.

Beim Verdacht, dass Drogen im Spiel sind, müssen die Kraftfahrer
damit rechnen, dass ihnen eine Blutprobe entnommen wird und ggf. auch
der Führerschein sichergestellt wird. Neben den strafrechtlichen
Konsequenzen müssen unter Drogen stehende Autofahrer auch davon
ausgehen, dass sie von ihren Versicherungen für Personen- und
Sachschäden anschließend in Regress genommen werden können. Oftmals
droht auch der Verlust des Arbeitsplatzes, wenn der Führerschein
dafür Voraussetzung ist.

Die Polizei warnt dringend davor, unter Drogeneinfluss am
Straßenverkehr teilzunehmen. Drogenunfälle enden oft genug mit
schweren oder gar tödlichen Folgen. Sie sind besonders tragisch, wenn
nicht nur die Verursacher selbst, sondern auch noch unbeteiligte
Mitfahrer oder andere Verkehrsteilnehmer darin verwickelt werden.




Rückfragen bitte an:

Polizei Gütersloh
Pressestelle Polizei Gütersloh
Telefon: 05241 869 0
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