Die nordrhein-westfälische Autobahnpolizei setzt im 
Kampf gegen Rettungsgassenverweigerer ab sofort auf sogenannte 
Dashcams. "Immer noch blockieren zu viele Autofahrer die 
Rettungsgasse und riskieren dabei Menschenleben. Mit den Kameras 
können wir diese Verstöße künftig konsequenter a ...

18.04.2018

Kampf gegen Rettungsgassenverweigerer: Polizei setzt auf Dashcams
Testphase gestartet - Minister Reul: Mini-Kameras sind nützliche Zeugen hinter der Windschutzscheibe


Die nordrhein-westfälische Autobahnpolizei setzt im
Kampf gegen Rettungsgassenverweigerer ab sofort auf sogenannte
Dashcams. "Immer noch blockieren zu viele Autofahrer die
Rettungsgasse und riskieren dabei Menschenleben. Mit den Kameras
können wir diese Verstöße künftig konsequenter ahnden", sagte
Innenminister Herbert Reul heute bei der Vorstellung der Kameras auf
der Autobahnpolizeiwache Mönchengladbach. "Diese Mini-Kameras sind
dabei nützliche Zeugen hinter der Windschutzscheibe." Bereits seit
März werben Verkehrs- und Innenministeriums zusammen mit der
Landesverkehrswacht und Straßen.NRW mit 250 Bannern an den
Autobahnbrücken für die Rettungsgasse.

Der Begriff Dashcams stammt aus dem Englischen und heißt wörtlich
übersetzt Armaturenbrett-Kamera. Insgesamt werden 50 hochauflösende
HD-Kameras auf die Streifenwagen der Autobahnpolizeien in Bielefeld,
Düsseldorf, Dortmund, Köln und Münster verteilt - zunächst für eine
einjährige Testphase. "Die gestochen scharfen Videoaufzeichnungen
ermöglichen es den Polizistinnen und Polizisten, die Verkehrssünder
anhand der Kennzeichen nachträglich zu ermitteln. Während eines
akuten Einsatzes sind dafür nicht die Zeit und die Gelegenheit",
erklärte Reul.

Seit Ende 2017 droht Rettungsgassenverweigerern bereits ein
höheres Bußgeld samt Führerscheinentzug. "Jedem muss klar sein:
Rettungsgassen retten Leben. Die höheren Strafen sind deshalb genau
richtig. Mit den Kameras sorgen wir dafür, dass
Rettungsgassenverweigerer endlich erfasst werden", sagte der
Innenminister.

Eine Erfassung von Unbeteiligten wird auf ein rechtlich zulässiges
Mindestmaß reduziert. "Die Kameras werden nur bei hartnäckigen
Rettungsgassenmuffeln eingeschaltet. Verkehrsteilnehmer, die sich an
die Regeln halten, müssen sich daher keine Sorgen machen", so Reul.



Hintergrund zur Kamera:

Die Kamera, Modell A7S des Herstellers TrueCam, besitzt eine
Displaydiagonale von 2,7 Zoll im Format 16:9. Sie verfügt über ein
Superweitbild 21:9 bei einer Auflösung von 2560x1080 Bildpunkten, 30
fps (frames per second) und einem Aufnahmewinkel von 130 Grad. Durch
LED-Zusatzbeleuchtung und die Funktion HDR ("high dynamic range")
sind auch qualitative und detailgetreue Aufnahmen bei schwierigen
Sichtverhältnissen möglich. Die Aufnahmen werden auf Micro-SD
Speicherkarte bis maximal 32 GB gesichert




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