Ein defekter Behälter für Ameisensäure in einer Schule und ein 
beschädigtes Fass mit vermeintlich gefährlichem Stoff in einer 
Spedition sorgten für langwierige Einsätze von Feuerwehr, 
Spezieleinheiten und Rettungsdienst.

   Am Donnerstagnachmittag gegen 15:18 Uhr wurden die Einsatzkr ...

19.04.2018

Zwei ABC-Großeinsätze durch gefährliche Stoffe,
Spezialkräfte mussten zweimal ausrücken



Ein defekter Behälter für Ameisensäure in einer Schule und ein
beschädigtes Fass mit vermeintlich gefährlichem Stoff in einer
Spedition sorgten für langwierige Einsätze von Feuerwehr,
Spezieleinheiten und Rettungsdienst.

Am Donnerstagnachmittag gegen 15:18 Uhr wurden die Einsatzkräfte
der Dortmunder Feuerwehr und des Rettungsdienstes zum Schulzentrum
Asseln im Grüningsweg alarmiert. Es kam zu einem Austritt von 98%iger
Ameisensäure in einem Chemieraum des Immanuel-Kant Gymnasiums. Dabei
wurden zwei Lehrer vom Rettungsdienst erstversorgt.

Bei Ankunft der Einsatzkräfte war die Schule bereits geräumt. Die
ersteintreffenden Feuerwehreinheiten sperrten den Eingangsbereich des
Gymnasiums großräumig ab.

Anschließend ging ein Trupp mit einem Schutzanzug unter Atemschutz
in das Gebäude und fand den Gefahrstoff in einem Chemieschrank vor.
Es handelte sich um einen Einliterbehälter mit 98%iger Ameisensäure,
der von dem Trupp in einem Ãœberfass gesichert wurde.

Zwei Lehrer kamen im Vorfeld mit Säuredämpfen in Kontakt und
konnten sich nach der Erstversorgung selbstständig in ärztliche
Behandlung begeben.

Zu einem zweiten Einsatz kam es am es am Abend gegen 20:20 Uhr in
einer Spedition an der Huckarder Straße. Hier war eine Palette mit
Gefahrgut beschädigt worden und der sogenannte Havariebeauftrage der
Spedition alarmierte die Feuerwehr. Da eine Gefahr für die Umwelt und
die dort arbeitenden Angehörigen nicht ausgeschlossen werden konnte,
wurde auch hier ein Gefahrguteinsatz der Stufe 2 ausgelöst.

Nach mehreren Recherchen der Spezialkräfte der Feuerwache 8 (
Spezialeinheit ABC und Umweltdienst ) und der Einsatzleitung in
Verbindung mit Sicherheitsbeauftragten der Empfängerfirma stellte
sich heraus, dass es sich um ein Zusatzmittel der


Lebensmittelindustrie handelte, was jedoch in so konzentrierter Form
schädlich für Augen, Haut und Atemwege ist. Fünf Angestellte der
Firma wurden vom Rettungsdienst erstversorgt und vorsorglich in
Kliniken transportiert.

Nach der Sicherung und dem Umladen des Gefahrgutes wurde die
Einsatzstelle dem Betriebsleiter übergeben.

Bei beiden Einsätzen, die jeweils über drei Stunden dauerten,
waren folgende Einheiten vor Ort: Zwei Löschzüge, Freiwillige
Feuerwehreinheiten zur Dekontamination der Einsatzkräfte,
Spezialeinheit Chemie, Umweltdienst, Einsatzführungsdienst und
Rettungsdienst mit jeweils insgesamt 40 Personen.




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