Mit über 50 Einsatzkräften der 
Verkehrspolizeidirektion, der Bundespolizei und des Zolls hat das 
Polizeipräsidium Ludwigsburg am Mittwoch eine groß angelegte 
Kontrollaktion auf der A 8 Karlsruhe-Stuttgart durchgeführt und dabei
schwerpunktmäßig das Abstandsverhalten der Fahrer von 
Kleint ...

17.05.2018

Sindelfingen: "Trucker-Distance-Day" auf der Autobahn - Abstandssünder im Visier der Polizei


Mit über 50 Einsatzkräften der
Verkehrspolizeidirektion, der Bundespolizei und des Zolls hat das
Polizeipräsidium Ludwigsburg am Mittwoch eine groß angelegte
Kontrollaktion auf der A 8 Karlsruhe-Stuttgart durchgeführt und dabei
schwerpunktmäßig das Abstandsverhalten der Fahrer von
Kleintransportern und der im gewerblichen Güter- und Personenverkehr
eingesetzten Fahrzeuge unter die Lupe genommen. Mit einer stationären
Video-Messanlage und einem Videofahrzeug stellten sie zwischen 10:00
und 16:00 Uhr 50 "Abstandssünder" fest, die ihrem Vordermann
gefährlich dicht aufgefahren waren. Sie wurden von Motorradfahrern
der Polizei zur Tank- und Rastanlage Sindelfinger Wald geleitet und
dort mit ihrem Verhalten konfrontiert. Dabei war es den Beamten
besonders wichtig, die Fahrerinnen und Fahrer auf die Gefahren
hinzuweisen, die zu dichtes Auffahren für sie selbst und andere mit
sich bringt. Nicht unbegründet, denn auf den vom Polizeipräsidium
Ludwigsburg betreuten Autobahnabschnitten ist die Zahl der
Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Lkw in den letzten Jahren
kontinuierlich angestiegen und die Unfälle mit Personenschaden nahmen
2017 gar um knapp 30% zu. Dabei handelte es sich überwiegend um
Auffahrunfälle, die ihre Ursache in zu geringem Sicherheitsabstand
und/oder nicht angepasster Geschwindigkeit hatten. Die mitunter
folgenschweren Unfälle führen nicht selten auch zu einer massiven
Beeinträchtigung der Verkehrssituation mit kilometerlangen Staus

An der Kontrollstelle selbst gingen die Einsatzkräfte nach einem
ganzheitlichen Konzept vor und kontrollierten neben den durch
Abstandsverstöße aufgefallenen Lkw weitere knapp 150 Fahrzeuge.
Spezialisten des Lkw-Kontrolltrupps überprüften den Zustand der
Fahrzeuge, deren Ladung und die Ladungssicherung. Den gravierendsten


Mangel entdeckten sie an einem voll beladenen Autotransporter, an
dessen Zugfahrzeug die Bremsscheiben gebrochen waren und dessen
Weiterfahrt an Ort und Stelle untersagt wurde. Darüber hinaus
kontrollieren sie Maße und Gewichte der Lkw und setzten dazu eine
mobile Radlastwage ein. Vier Fahrer hatten ihre Fahrzeuge überladen
und drei weitere ihre Ladung nicht ausreichend gesichert

Bei der Überprüfung der Fahrerinnen und Fahrer stellten die
Einsatzkräfte fest, dass zwei von ihnen ohne die erforderliche
Fahrerlaubnis und vier weitere unter dem Einfluss von Drogen am
Steuer saßen. In diesem Zusammenhang stellten sie kleinere Mengen
Marihuana und Cannabis sicher. Sieben weitere Anzeigen resultierten
aus Verstößen gegen das Fahrpersonal- und das Arbeitszeitgesetz.

Diese Kontrolle bildet den Auftakt einer ganzen Reihe weiterer
zielgerichteter Aktionen zum Thema Sicherheitsabstand, die das
Polizeipräsidium Ludwigsburg in den kommenden Wochen durchführen
wird.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ludwigsburg
Telefon: 07141 18-9
E-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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