Nach einem Fahrzeugdiebstahl in der Nacht auf den 
27. Mai im rheinland-pfälzischen Wörth am Rhein ist es am 
Dienstagvormittag mit dem gestohlenen BMW X3 zu einer rasanten 
Verfolgungsfahrt gekommen. Der gesuchte Wagen tauchte kurz vor 10 Uhr
im Bereich Rheinstetten an der Grenze zum benachbarte ...

30.05.2018

Wörth am Rhein - Bietigheim, B 36
Waghalsige Flucht mit gestohlenem Auto endet im Gefängnis - gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Offenburg und der Polizeiinspektion Wörth


Nach einem Fahrzeugdiebstahl in der Nacht auf den
27. Mai im rheinland-pfälzischen Wörth am Rhein ist es am
Dienstagvormittag mit dem gestohlenen BMW X3 zu einer rasanten
Verfolgungsfahrt gekommen. Der gesuchte Wagen tauchte kurz vor 10 Uhr
im Bereich Rheinstetten an der Grenze zum benachbarten Bundesland auf
und wurde von Polizisten aufgespürt. Der BMW sollte in der Folge von
Kräften des Polizeipostens Rheinstetten und des
Autobahnpolizeireviers Karlsruhe kontrolliert werden. Der bis dahin
unbekannte Fahrer hatte allerdings kein Interesse an einer
polizeilichen Kontaktaufnahme und flüchte auf die B 36 in Richtung
Rastatt. Beamte des Polizeipostens Rheinstetten und des
Autobahnpolizeireviers Karlsruhe nahmen die Verfolgung auf. Als es
sich abzeichnete, dass sich die Flucht über Durmersheim nach Rastatt
ausweitete, wurden weitere Streifenbesatzungen des örtlichen
Polizeireviers hinzugezogen. Während der knapp 20 Minuten andauernden
Verfolgungsfahrt wurden etliche Verkehrsteilnehmer gefährdet. Nach
bisherigen Erkenntnissen blieb ein Schadenseintritt infolge der Ge-
fährdungen jedoch aus. Der Versuch, sich den Händen des Gesetzes zu
entziehen, nahm dann gegen 10.10 Uhr ein abruptes Ende. Mitunter
aufgrund mutmaßlich überhöhter Geschwindigkeit kam der Flüchtige auf
der B 36 in Höhe der Abfahrt Bietigheim Nord von der Fahrbahn ab,
überfuhr zwei Verkehrsinseln und kollidierte letztlich mit der
Leitplanke. Ein letzter Fluchtversuch zu Fuß des leicht verletzten
Unfallfahrers endete mit der vorläufigen Festnahme durch die einge-
setzten Polizisten. Der im BMW befindliche Beifahrer blieb
unver-sehrt. Bei dem 17-Jährigen klickten ebenfalls die Handschellen.
Wie sich bei der folgenden Überprüfung des 22-Jährigen Fahrers
zeigte, könnte auch der Einfluss von Betäubungsmitteln zu der


halsbrecherischen Fahrt und zum finalen Unfall geführt haben. Eine
erfolgte Blutentnahme wird hierüber weiteren Aufschluss bringen.
Ferner ist der 22-Jährige nicht im Besitz eines Führerscheins. Die am
BMW angebrachten Kennzeichen wurden zuvor in Wörth gestohlen, wie die
dazu erfolgten Recherchen ans Tageslicht brachten. Im Zuge einer
Durchsuchung des stark beschädigten BMW konnten die Ordnungshüter
geringe Mengen an Marihuana, zwei Waffen und ein Messer auffinden.
Sämtliche Gegenstände wurden sichergestellt. Im Verlauf der weiteren
Ermittlungen stellte sich abschließend heraus, dass Justitia noch
reges Interesse an dem 22 Jahre alten Mann hatte. Gegen ihn bestand
ein Vollstreckungshaftbefehl wegen des Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz. Nach einer ärztlichen Versorgung seiner durch
den Unfall erlittenen Blessuren, endete die waghalsige Flucht vor den
Gesetzeshütern in einer Justizvollzugsanstalt. Der jugendliche
Beifahrer wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf
freien Fuß gesetzt und in die Hände eines Erziehungsberechtigten
übergeben. Inwieweit er sowie der nun Inhaftierte an dem Auto- sowie
dem Kennzeichendiebstahl beteiligt sind, müssen die weiteren
Ermittlungen zeigen.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wörth
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 2
76744 Wörth am Rhein
Telefon 07271 9221-0
Telefax 07271 9221-23
piwoerth.presse@polizei.rlp.de

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

Original-Content von: Polizeidirektion Landau, übermittelt durch news aktuell




Firma: Polizeidirektion Landau

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-PDLD
Stadt: Landau


Diese PresseMitteilung wurde veröffentlicht von ProSOS


Die URL für diese PresseMitteilung ist:
/1903628.html


Die PresseMitteilung stellt eine Meinungsäußerung des Erfassers dar. Der Erfasser hat versichert, dass die eingestellte PresseMitteilung der Wahrheit entspricht, dass sie frei von Rechten Dritter ist und zur Veröffentlichung bereitsteht. firmenpresse.de macht sich die Inhalte der PresseMitteilungen nicht zu eigen. Die Haftung für eventuelle Folgen (z.B. Abmahnungen, Schadenersatzforderungen etc.) übernimmt der Eintrager und nicht firmenpresse.de