Am Sonntag gegen 00:50 Uhr kam es im Bahnhof 
Mannheim-Seckenheim zu einem schweren Personenunfall.

   Nach bisherigem Ermittlungsstand war ein 22-Jähriger aus dem 
Rhein-Neckar-Kreis am Bahnhof Weinheim unbemerkt von einer Brücke auf
einen Wagen einer dort planmäßig haltenden Regionalbahn ges ...

02.07.2018

22-Jähriger erleidet durch Stromunfall schwerste Verletzungen


Am Sonntag gegen 00:50 Uhr kam es im Bahnhof
Mannheim-Seckenheim zu einem schweren Personenunfall.

Nach bisherigem Ermittlungsstand war ein 22-Jähriger aus dem
Rhein-Neckar-Kreis am Bahnhof Weinheim unbemerkt von einer Brücke auf
einen Wagen einer dort planmäßig haltenden Regionalbahn gesprungen.

Er fuhr auf dem Dach des Zuges bis zum Bahnhof Mannheim-Seckenheim
mit und wollte dort vermutlich während des Haltes vom Zug auf den
Bahnsteig klettern. Beim Aufrichten kam er wahrscheinlich zu nah an
die Oberleitung, wurde durch einen Spannungsüberschlag der
Oberleitung schwer verletzt und fiel auf den Bahnsteig.

Bedingt durch die Ãœberspannung des Stromschlags bekam der
Triebfahrzeugführer des Zuges eine Hochspannungsauslösung angezeigt,
wodurch ein Weiterfahren des Zuges nicht möglich war. Dadurch wurde
der Triebfahrzeugführer auf den Verunfallten aufmerksam und
verständigte die Rettungskräfte.

Ein Notarzt übernahm die Erstversorgung vor Ort. Der junge Mann
erlitt schwerste Verbrennungen am ganzen Körper und wurde in eine
Spezialklinik verbracht.

Auf dem Dach des Zuges konnte der Rucksack des 22-Jährigen
aufgefunden werden. In diesem befanden sich Spraydosen sowie ein
schwarzes Notizbuch mit diversen Zeichnungen.

Im Einsatz waren eine Streife des Bundespolizeireviers Mannheim,
zwei Streifen des Polizeireviers Ladenburg, ein Einsatzzug der
Berufsfeuerwehr Mannheim, ein Notarzt, zwei Rettungswagenbesatzungen
und ein Notfallmanager der Deutschen Bahn AG.

Die Bahnstrecke musste für eine Stunde gesperrt werden. Dadurch
erhielten sechs Züge circa 180 Minuten Verspätung. Die Bundespolizei
ermittelt.

Aus aktuellem Anlass weist die Bundespolizei nochmals eindringlich
auf die Gefährlichkeit solchen Handelns hin. Die Oberleitung hat eine


Spannung von 15.000 Volt. Nicht nur das Berühren der Oberleitung mit
dem Körper oder mit Gegenständen aller Art, sondern schon die bloße
Annäherung ist lebensgefährlich. Die Bundespolizei und auch die
Deutsche Bahn AG weisen bereits seit Jahren gezielt durch
Präventionsprogramme auf diese unsichtbare Gefahr hin.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Carolin Bartelt
Telefon: 0721 12016 - 103
E-Mail: bpoli.karlsruhe.oea@polizei.bund.de
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