Im Hauptbahnhof Mannheim verhafteten Beamte der
Bundespolizei im Laufe des gestrigen Tages gleich vier Personen.
Im Rahmen von Personenkontrollen stellten die Beamten fest, dass
gegen die Männer Haftbefehle vorlagen. Ein 27-jähriger Bulgare war
wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 620 Euro, ersatzweise 50
Tagen Haft, verurteilt worden. Ein 38-jähriger Deutscher wurde wegen
Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Geldstrafe von
150 Euro verurteilt. Diese konnte er vor Ort bezahlen und die
Ersatzfreiheitsstrafe abwenden. Der 27-Jährige konnte die geforderte
Summe nicht aufbringen und wurde in eine Justizvollzugsanstalt
eingeliefert.
Weiterhin verhafteten die Bundespolizisten einen 26-Jährigen, der
mit einem Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Zeven wegen
Asylleistungsbetruges gesucht worden ist. Der Sudanese wurde im Laufe
des gestrigen Tages einem Haftrichter vorgeführt.
Gestern Nachmittag kontrollierten die Beamten einen 42-jährigen
Deutschen, gegen den ein Sicherungshaftbefehl wegen Diebstahls
vorlag. Der Mann wurde im Jahr 2015 wegen Diebstahls zu einer
Freiheitsstrafe von sechs Monaten, ausgesetzt zu drei Jahren
Bewährung, verurteilt. Da er in der Bewährungszeit mehrfach gegen die
Auflagen verstoßen hatte, wurde diese nun widerrufen. Er wird heute
einem Haftrichter vorgeführt.
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