Passanten meldeten der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg
gestern am frühen Nachmittag über den Notruf 112 eine
Rauchentwicklung aus dem Fenster eines Mehrfamilienhauses. Daraufhin
alarmierten die Beamten der Rettungsleitstelle den zuständige
Löschzug der Feuer- und Rettungswache Harburg und die Freiwillige
Feuerwehr Rönneburg zur gemeldeten Einsatzadresse.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte ein Feuer im zweiten
Obergeschoss eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses fest. Bei der
sofort eingeleiteten Brandbekämpfung durch einen Trupp unter
umluftunabhängigem Atemschutz mit einem C-Rohr im Innenangriff
stellte dieser fest, dass aus bisher unbekannter Ursache die
Einbaumöbel einer Küche in Brand geraten waren. Personen waren in der
betroffenen Wohnung nicht anwesend. Eine Bewohnerin der darüber
liegenden Wohnung wurde bei der Überprüfung durch einen weiteren
Trupp vorsorglich unverletzt in Sicherheit gebracht. Obwohl das Feuer
bereits nach wenigen Minuten gelöscht wurde, konnte eine völlige
Zerstörung der Kücheneinrichtung durch die Flammen nicht verhindert
werden. Die angrenzenden Wohnräume wurden durch den Brandrauch stark
in Mitleidenschaft gezogen und mussten mit einem speziellen
Druckbelüfter entraucht werden. Nach Abschluss der Nachlöscharbeiten
und Kontrolle der Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera auf
mögliche Glut- und Wärmenester wurde die Einsatzstelle der Polizei
für weitere Ermittlungen übergeben.
Insgesamt waren 22 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg vor Ort im
Einsatz.
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