Heute Nacht kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand 
in einem kunststoffverarbeitenden Betrieb auf der Karnaper Straße. 
Eine weithin sichtbare flammendurchsetzte Rauchwolke wies den 
Einsatzkräften den Weg. Aufgrund dieser Eindrücke erhöhte der 
erstausrückende Zugführer s ...

14.08.2018

Feuer im kunststoffverarbeitenden Betrieb



Heute Nacht kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand
in einem kunststoffverarbeitenden Betrieb auf der Karnaper Straße.
Eine weithin sichtbare flammendurchsetzte Rauchwolke wies den
Einsatzkräften den Weg. Aufgrund dieser Eindrücke erhöhte der
erstausrückende Zugführer schon auf der Anfahrt das Alarmstichwort
auf "B3 - Großbrand". Den ersteintreffenden Kräften bot sich folgende
Lage: Das Außenlager mit bis zu 1000 Paletten auf denen je ca. 500kg
Kunststoff gelagert waren brannte in voller Ausdehnung. Ein
Übergreifen auf die ca. 85x30m große kombinierte Lager- und
Produktionshalle stand kurz bevor. Ein vor der Halle abgestellter
LKW-Auflieger wurde ein Opfer der Flammen. Die Zugmaschine konnte
nahezu unbeschädigt geborgen werden. Die Flammen hatten bereits die
Oberlichter zerstört und drohten in die Halle zu laufen. Eine sofort
mit massivem Wassereinsatz aufgebaute dreiseitige Riegelstellung
sowie ein zeitgleicher Innenangriff konnten aber letztendlich die
Halle retten. Nachdem die Gefahr für die Halle gebannt war konnte das
brennende Lagergut im Außenbereich mit mehreren Schaumrohren
letztendlich gelöscht werden. Zur Brandbekämpfung kamen zeitgleich
bis zu zwei bodengebundene Wasserwerfer, zwei Werfer über
Drehleitern, 2 B-Rohre / Schaumrohre sowie vier C-Rohre zum Einsatz.
Das sind bis zu 10.000 l Wasser pro Minute die gegen die Flammen
eingesetzt wurden. Um das benötigte Wasser zur Einsatzstelle zu
fördern wurden knapp 4 Kilometer Schläuche verlegt. Zum Schutz der
vorgehenden Kräfte gegen den Brandrauch wurden 54 Pressluftatmer und
weitere Filtergeräte benötigt. An dem Einsatz vor Ort waren ca. 150
Kräfte beteiligt; 12 davon von der Feuerwehr Gelsenkirchen. Die
verwaisten Feuerwachen im Stadtgebiet wurden zeitgleich durch die
Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, welche nicht direkt an der


Einsatzstelle eingesetzt waren, besetzt. Gegen 06:00 Uhr war der
Brand soweit bekämpft, dass nur noch einige Brandnester im
Außenbereich abgelöscht werden mussten. Da die Halle gehalten werden
konnte behält die Firma ihre Existenzgrundlage. (md)




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Essen
Michael Dörr
Telefon: 0201 12-39
Fax: 0201 228233
E-Mail: michael.doerr@feuerwehr.essen.de

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Firma: Feuerwehr Essen

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Ansprechpartner: FW-E
Stadt: Essen-Karnap, Karnaper Straße, 14.08.2018, 00:59 Uhr


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