Wenige Tage vor seinem 22. Geburtstag hat der Fahrer 
einer Mercedes C-Klasse in Köln-Kalk seinen Führerschein abgegeben. 
Unfreiwillig, aber aus gegebenem Grunde. Das hängt nämlich damit 
zusammen, dass Spezialisten der Polizei Köln erhebliche Zweifel an 
seiner - zum Führen von Kraftfahrzeu ...

26.08.2018

180826-1-K AMG-Fahrer mit Vollgas durch die Zone 30 - Führerschein kassiert


Wenige Tage vor seinem 22. Geburtstag hat der Fahrer
einer Mercedes C-Klasse in Köln-Kalk seinen Führerschein abgegeben.
Unfreiwillig, aber aus gegebenem Grunde. Das hängt nämlich damit
zusammen, dass Spezialisten der Polizei Köln erhebliche Zweifel an
seiner - zum Führen von Kraftfahrzeugen zwingend erforderlichen -
Charakterreife entwickelt haben.

Zugegeben, der junge Sportwagenfahrer konnte halt nicht ahnen,
dass der ihm am Samstagabend (25. August) auf der Wipperfürther
Straße folgende Pkw ein Zivilfahrzeug der Polizei Köln war. Noch dazu
besetzt mit Beamten des Projekts Rennen - eigens spezialisiert für
die Bekämpfung illegaler Kraftfahrzeugrennen. Aber auch darüber
hinaus war dem 21-Jährigen, wie sich später herausstellte, einiges
nicht geläufig. Wie zum Beispiel Verkehrsregeln.

Gegen 18.20 Uhr war er am Steuer des schwarzen AMG C 63 S von der
Kalk-Mülheimer Straße aus in die deutlich als Zone 30 ausgewiesene
Wipperfürther Straße abgebogen. Unter wiederholten explosionsartigen
Auspuffgeräuschen und mit quietschenden Reifen gab der 21-Jährige
dann Vollgas. An einer die Fahrbahn von links kommend überquerenden
Fußgängerin flog der Mercedes gefährlich nah und ungebremst vorbei.
Nach einigen hundert Metern, die der Raser mit Geschwindigkeiten
zwischen 80 und 100 km/h zurücklegte, stoppte ihn die
Streifenwagenbesatzung an der Marie-Curie-Straße.

Zur Rede gestellt, äußerte er leutselig: "Der Auspuff ist so laut
und knallt, das wollte ich einfach mal richtig hören - drum habe ich
Vollgas gegeben." Und den mahnenden Hinweis auf den
verkehrsberuhigten Bereich wechselte er mit "...Ja, das ist mir jetzt
egal. Aber dass hier 30 ist, war mir gar nicht klar."

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Köln stellten die Polizisten


den Führerschein des C-Klasse-Fahrers sicher. Nicht allerdings, ohne
ihm ausdrücklich das Führen erlaubnispflichtiger Kraftfahrzeuge zu
untersagen. Den auf seinen Arbeitgeber zugelassenen 510-PS-Boliden
ließ er an Ort und Stelle abholen. In einem Strafverfahren wegen
illegalen Kraftfahrzeugrennens muss der 21-Jährige sich nun
verantworten. Schriftlich wandten sich die Polizisten zudem an das
Straßenverkehrsamt der Stadt Köln. Dort soll nun die charakterliche
Eignung des Ertappten geprüft werden. (cg)




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