Verkehrsunfall mit 5 LKW, Rettungsarbeiten verzögert
Heute Mittag kam es auf der A61 in Fahrtrichtung Venlo, kurz vor
dem Autobahnkreuz Mönchengladbach, zu einem Verkehrsunfall mit 5
beteiligten LKW. Aufgrund einer fast nicht ausgebildeten
Rettungsgasse war die Anfahrt der Einsatzkräfte zur Unfallstelle sehr
schwierig und bei einigen Einsatzfahrzeugen nur zeitverzögert
möglich. Von den insgesamt 5 Fahrern wurden 2 so schwer verletzt,
dass sie zur weiteren Versorgung in Krankenhäuser im Stadtgebiet
transportiert werden mussten. Die anderen drei Fahrer kamen mit dem
Schrecken davon.
Beim Eintreffen bot sich den Einsatzkräften eine unübersichtliche
Lage. Ein Trümmerfeld erstreckte sich auf einer Länge von ca. 200 m.
Die verunfallten LKW standen verteilt auf allen Spuren. Aus einigen
Fahrzeugen liefen Betriebsmittel auf die Fahrbahn. Alle Fahrer hatten
ihre Fahrzeuge bereits eigenständig verlassen. Nach einer
rettungsdienstlichen Sichtung konnten bei zwei Fahrern mittelschwere
Verletzungen festgestellt werden. Sie wurden versorgt und mit
Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert. Die auslaufenden
Betriebsmittel wurden mit Bindemittel abgestreut.
Hinsichtlich der Rettungsgasse war festzustellen, dass viele
Fahrzeuge, insbesondere LKW, nicht ausreichend Platz gemacht hatten.
Zudem versuchten immer wieder Fahrzeuge die sich bildende
Rettungsgasse zu nutzen, um schneller vorwärts zu kommen. Jedem
Verkehrsteilnehmer muss klar sein, dass derartige Unvernunft die
Rettung von Menschenleben negativ beeinflusst.
"Rettungsgassen retten Leben!"
Aufgrund des Unfalls kam es zunächst zu einer Vollsperrung und im
weiteren Verlauf zu Verkehrsbehinderungen. Hinsichtlich der
Unfallursache hat die Autobahnpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Im Einsatz waren der Hilfeleistungszug der Feuer- und
Rettungswache II (Holt), der Rüstzug aus dem Technik- und
Logistikzentrum (Holt) mit Rüstwagen, Feuerwehrkran, Abrollbehälter
Bahn-Bau, 3 Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und der
Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.
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