Gemeinsame Pressemitteilung des Hauptzollamtes 
Münster, des Zollfahndungsamtes Essen, des Ordnungsamtes Münster, der
Finanzverwaltung NRW und der Polizei Münster

   Das Hauptzollamt Münster, das Zollfahndungsamt Essen, die 
Finanzverwaltung des Landes NRW, das Ordnungsamt der Stadt Münster 
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15.09.2018

Kriminalität wirkungsvoll bekämpfen - Zoll, Finanzverwaltung, Ordnungsamt und Polizei kontrollieren gemeinsam zahlreiche Shisha-Bars rund um den Bahnhof


Gemeinsame Pressemitteilung des Hauptzollamtes
Münster, des Zollfahndungsamtes Essen, des Ordnungsamtes Münster, der
Finanzverwaltung NRW und der Polizei Münster

Das Hauptzollamt Münster, das Zollfahndungsamt Essen, die
Finanzverwaltung des Landes NRW, das Ordnungsamt der Stadt Münster
und die Polizei Münster überprüften Freitagabend (14.9.) in einer
konzentrierten Kontrollaktion gezielt Shisha-Bars rund um den Bahnhof
und im Innenstadtbereich.

Die Beamten des Zolls gingen im Rahmen der Kontrollen Hinweisen
auf Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung nach. Dazu befragten
sie Arbeitgeber und -nehmer nach ihren Beschäftigungsverhältnissen.
Weiterhin überprüften die Zöllner die ordnungsgemäße Versteuerung des
Wasserpfeifentabaks. Die Kollegen des Ordnungsamtes widmeten sich der
Einhaltung der Vorschriften nach dem Nichtraucher- und
Jugendschutzgesetz und führten Kohlenmonoxid-Messungen durch. Die
Beamten der Finanzverwaltung prüften die ordnungsgemäße Kassenführung
sowie die Dokumentation von Geschäftsvorfällen. Die Polizei Münster
leistete den agierenden Behörden Vollzugshilfe, nahm zahlreiche
Personalien von Betreibern und Gästen auf und kontrollierte den
Verkehr im Umfeld der Betriebe.

Im Vorfeld der Kontrollaktion ergaben umfangreiche Ermittlungen
der Polizei, dass Shisha-Treffpunkte Anlauf- und Rückzugsorte für
potentielle Straftäter sind, dort Straftaten geplant und verabredet
werden. In der Vergangenheit beschwerten sich Bürger des Öfteren über
Ruhestörungen, aufheulende Motorengeräusche und quietschende Reifen
im Umfeld der Gewerbebetriebe. Zudem stellten die Beamten
Verkehrsverstöße durch parkende Fahrzeuge der Betreiber und Gäste
fest und erhielten Hinweise auf Handel mit Betäubungsmitteln und
Körperverletzungsdelikte vor den Shisha-Bars.



Wie eine zuvor durchgeführte polizeiliche Bürgerbefragung im
Bahnhofsumfeld ergab, führen diese Situationen dazu, dass der
Münsteraner sich in der Nähe solcher Bars nicht mehr sicher fühlt.
Betroffen sind neben den Anwohnern und Passanten auch die anderen
Geschäftsleute und Gewerbetreibenden in dem Bereich.

Die Polizei Münster nutzte den Kontrolleinsatz um die Personen aus
der Anonymität zu holen, deren Identitäten festzustellen, gegen
kriminelle Machenschaften vorzugehen und so das Sicherheitsgefühl der
Münsteraner zu stärken.

Während des Einsatzes wurden 112 Personen kontrolliert. Die
Beamten der Ordnungsbehörden fertigten 19
Ordnungswidrigkeitenanzeigen unter anderem wegen des Verstoßes gegen
das Nichtraucherschutzgesetz. Weiterhin stellten sie Unstimmigkeiten
in der Kassenführung eines Objektes fest und beschlagnahmten
insgesamt 23 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak. In allen
Shisha-Bars ergab die CO-Messung erhöhte Konzentrationen. Der
Spitzenwert lag bei 164 ppm. Ab einem CO-Wert von 200 ppm ist die
Konzentration lebensgefährlich. Die vorgeschriebenen Warnmelder waren
größtenteils nicht vorhanden.

"Uns ist es wichtig, dass die Menschen sich rund um den Bahnhof
wieder sicherer fühlen", erläuterte Kriminaloberrätin Nina Bay.
"Diesem Ziel kommen wir durch die intensive Zusammenarbeit der
Behörden und den regelmäßigen Kontrollen im Bahnhofsumfeld Stück für
Stück näher. Alle Verantwortlichen sind sich einig, diese Kooperation
in zukünftigen Einsätzen fortzuführen."




Kontakt für Medienvertreter:

Polizei Münster
Pressestelle
Vanessa Arlt
Telefon: 0251/ 275- 1010
E-Mail: pressestelle.muenster@polizei.nrw.de
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