Seit Montag steht der Parkplatz der Raststätte Wonnegau-Ost an der
A61 bei Worms ganz unter dem  Motto "Hat´s geklickt?". Die 
Autobahnpolizei Gau-Bickelheim versucht zusammen mit dem Deutschen 
Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) Brummi-Fahrer davon zu überzeugen, 
den Gurt anzulege ...

16.10.2018

Hat´s geklickt? Die Polizei berät Gurtmuffel



Seit Montag steht der Parkplatz der Raststätte Wonnegau-Ost an der
A61 bei Worms ganz unter dem Motto "Hat´s geklickt?". Die
Autobahnpolizei Gau-Bickelheim versucht zusammen mit dem Deutschen
Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) Brummi-Fahrer davon zu überzeugen,
den Gurt anzulegen. Wie wichtig das auch für Lkw-Fahrer ist, haben
gerade erst im vergangenen Jahr zwei Unfälle auf der A61 und A63
bewiesen. Ein Fahrer fiel aus dem Sitz, als sein Lkw umkippte und
brach sich in der Kabine das Genick, der anderen wurde
herausgeschleudert und unter seinem Lkw begraben.

Was passiert, wenn ein Lkw umkippt oder mit Wucht auf ein
Hindernis auffährt, können Berufskraftfahrer jetzt in Simulatoren am
eigenen Leib ausprobieren. Ertappten Gurtmuffeln bietet die Polizei
ausnahmsweise mal an, auf das Bußgeld zu verzichten, wenn sie sich
die Zeit nehmen und sich vom DVR beraten lassen.

Insgesamt 77 Lkw-Fahrer und Beifahrer nutzten gestern das Angebot.
Während des Kopfstands in der echten Lkw-Kabine des
Ãœberschlagsimulators wurde selbst manch ein gestandener Mann blass
und versprach nachher, nie wieder ohne angelegten Gurt zu fahren.

15 Fahrer entschieden sich für das Bußgeld. Die Argumente waren
zum Teil haarsträubend. So meinte ein Uneinsichtiger, er wisse als
ehrenamtlicher Feuerwehrmann ganz genau, wie schwer es Unfallopfer
haben, wenn sie sich seiner Ansicht nach dummerweise angeschnallt
haben und aus einem Wrack herausgeschnitten werden müssen.
Katastrophal wird es, wenn so ein Gurtmuffel einen Dummi in die
Gurtschließe steckt, um nicht von dem dauernden Alarmton genervt zu
werden. Viele wissen nicht, dass das geschlossene Gurtsystem
gleichzeitig den Airbag aktiviert. Bei einem Aufprall fliegt der
Fahrer nicht nur nach vorne gegen die Windschutzscheibe, ihm schießt


dann auch gleichzeitig mit ca. 400 Stundenkilometern der Airbag
entgegen. Das führt dann sehr häufig zu einem Genickbruch, so
Experten des DVR.

Interessierte Autofahrer können sich noch bis Mittwoch an der
Tank- und Rastanlage informieren oder auch mal selbst ausprobieren,
wie wichtig es sein kann, den Gurt angelegt zu haben.




Rückfragen bitte an:

Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Telefon: 06701-919200
www.polizei.rlp.de/vd.mainz

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Stadt: A61 Rheinhessen


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