Ein Mitarbeiter der DB-Sicherheit informierte 
gestern gegen 22:40 Uhr die Bundespolizei, dass in der Vorhalle des 
Erfurter Hauptbahnhofes ein Mann anderen Reisenden gegenüber drohte, 
eine Bombe zu bauen. Dabei schlug er auf sein mitgeführtes 
Reisegepäck und entfernte sich Richtung Bahnsteige ...

18.10.2018

Tunesier droht mit Bombenbau


Ein Mitarbeiter der DB-Sicherheit informierte
gestern gegen 22:40 Uhr die Bundespolizei, dass in der Vorhalle des
Erfurter Hauptbahnhofes ein Mann anderen Reisenden gegenüber drohte,
eine Bombe zu bauen. Dabei schlug er auf sein mitgeführtes
Reisegepäck und entfernte sich Richtung Bahnsteige. Mehrere Streifen
der Bundespolizei eilten zum betroffenen Bahnsteig, wo sich der
Verdächtige aufhielt. Der ebenfalls vor Ort befindliche Mitarbeiter
der DB-Sicherheit wies die Beamten auf einen 38-jährigen tunesischen
Staatsangehörigen hin, der die Aussagen gemacht haben soll.

Da zu dem Zeitpunkt die Ernsthaftigkeit der Drohung nicht
ausgeschlossen werden konnte, nahmen die Beamten den Mann in
Gewahrsam. Weil sich der Tunesier diesem zu widersetzen versuchte,
musste er gefesselt werden. Außerdem wurde der Bereich um die
Gepäckstücke abgesperrt und der Zugverkehr vorübergehend eingestellt.
Ein Sprengstoffsuchhund der Bundespolizei zeigte bei seinem Einsatz
am Gepäck kein sprengstofftypisches Anzeigeverhalten. Die Beamten
durchsuchten daraufhin die Koffer, fanden aber keine gefährlichen
Gegenstände.

Gegen den Tunesier hat die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen
des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung
von Straftaten eingeleitet. Ein bei ihm durchgeführter
Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,55 Promille.

Der 38-Jährige ist in den polizeilichen Auskunftssystemen mehrfach
u.a. wegen Betäubungsmittel- und Körperverletzungsdelikten,
Bedrohungen und sexueller Nötigung registriert und verbüßte bereits
mehrere Haftstrafen. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen
durfte er die Dienststelle wieder verlassen.

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