Der Name ist Programm: Sicherheit durch Sichtbarkeit. Dienstag, 6.
November, war offizieller Auftakt der Präventionskampagne von 
Polizei, Verkehrswacht und Coesfelder Kreisverwaltung in der 
Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule in Senden.

   Verkehrssicherheitsberaterin Stephanie Schluseman erzä ...

06.11.2018

Kreis Coesfeld, Senden/ Unterricht mit Florian und Florienchen - Präventionskampagne "Sicherheit durch Sichtbarkeit" im Kreis Coesfeld gestartet



Der Name ist Programm: Sicherheit durch Sichtbarkeit. Dienstag, 6.
November, war offizieller Auftakt der Präventionskampagne von
Polizei, Verkehrswacht und Coesfelder Kreisverwaltung in der
Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule in Senden.

Verkehrssicherheitsberaterin Stephanie Schluseman erzählte den
Kindern der 1b eine Geschichte der Schmetterlinge Florian und
Florienchen. Sie sprach mit den Mädchen und Jungen über Sicherheit im
Straßenverkehr und darüber, wie wichtig es ist, dass sie gut zu sehen
sind - gerade in Herbst und Winter, wenn es früh morgens auf dem
Schulweg dunkel ist. Der Appell der Polizistin: Möglichst helle
Kleidung tragen, am besten mit Reflektoren. Hervorragende Dienste
leisten Warnwesten und/oder reflektierende Klickarmbänder. Mit einer
Taschenlampe veranschaulichte die Polizistin den Kindern im dunklen
Klassenzimmer, wie Reflektoren wirken. Zum Abschluss der Schulstunde
bekam jedes Kind einen kleinen Reflektor als Anhänger geschenkt. Für
die Eltern gab es ein Infoblatt. Gast der 1b war zum Kampagnenstart
auch Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr.

Alle rund 1.940 Erstklässler der 35 Grundschulen im Kreis Coesfeld
sollen in den kommenden Wochen im Rahmen der Präventionskampagne
erreicht werden. "Wir wollen bei den Kindern ein Bewusstsein wecken
für Gefahren des Straßenverkehrs", sagt Hans-Jürgen Lobbe von der
Verkehrswacht. "Junge Kinder sind formbar. Wenn man ihnen beibringt,
auf Sicherheit zu achten, werden sie sich auch als Jugendliche und
Erwachsene entsprechend verhalten", hofft der pensionierte
Polizeibeamte.

Seit mehr als 30 Jahren gibt es das Projekt Sicherheit durch
Sichtbarkeit. "Wir hatten damals eine Häufung von Schulwegunfällen",
erinnert sich Lobbe. Er ist von der Langzeitwirkung des Projekts
überzeugt. "Der Erfolg von Präventivmaßnahmen ist direkt nicht


messbar", sagt Reinhard Dittrich, Leiter des Verkehrsdienstes der
Kreispolizeibehörde Coesfeld. "Aber wenn Kinder schlecht zu sehen
sind, ist für sie die Gefahr größer, in gefährliche Situationen zu
kommen."

Eine zentrale Rolle spielen bei der Verkehrserziehung natürlich
die Eltern. "Hier in Senden kommen viele Kinder mit Warnweste zur
Schule, viele Radfahrer tragen Helme. Viele Eltern gehen hier mit
gutem Beispiel voran, sind Vorbilder", lobt Polizistin Stephanie
Schlusemann.

Die Verkehrssicherheitsberater sowie Bezirksbeamte der Polizei im
Kreis Coesfeld unterstützen Verkehrserziehung schon in Kindergärten
und später in Grundschulen mit dem Projekt "Sicherheit durch
Sichtbarkeit" sowie der Radfahrausbildung in Klasse drei.

Michael Hiegemann, Leiter der Sendener Bonhoeffer-Schule, lobt das
Präventionsprojekt von Polizei und Verkehrswacht. Die Schule hat
Warnwesten angeschafft und appelliert regelmäßig an Eltern,
insbesondere beim Schulweg auf Sicherheit im Straßenverkehr zu
achten. Dazu gehört helle, reflektierende Kleidung ebenso wie der
Fahrradhelm, aber auch das Verhalten der Eltern selbst im täglichen
Autoverkehr vor der Schule morgens vor Schulbeginn und nach
Schulschluss.

In diesem Jahr hat es im Kreis Coesfeld acht Schulwegunfälle
gegeben. Sechs Rad fahrende Kinder wurden bei Unfällen verletzt. 2017
gab es 13 Schulwegunfälle (11 Fahrradunfälle).




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Fax: 02541-14-195
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