Die Stadt Bergisch Gladbach beabsichtigt bis Ende 2019 ein neues, 
flächendeckendes Netz an Sirenanlagen zur Warnung der Bevölkerung für
den Fall von Großschadensereignissen und Katastrophen zu errichten.

   Bis in die 1990er Jahre hinein kam in Deutschland ein 
flächendeckendes Sirenensy ...

16.11.2018

Sirenenwarnung in der Stadt Bergisch Gladbach



Die Stadt Bergisch Gladbach beabsichtigt bis Ende 2019 ein neues,
flächendeckendes Netz an Sirenanlagen zur Warnung der Bevölkerung für
den Fall von Großschadensereignissen und Katastrophen zu errichten.

Bis in die 1990er Jahre hinein kam in Deutschland ein
flächendeckendes Sirenensystem zum Einsatz, welches durch den Bund
finanziert und unterhalten wurde. Mit dem Ende des "kalten Krieges"
und der damit verbundenen veränderten Bedrohungslage entschied sich
der Bund, die Sirenenwarnung aufzugeben. Vielerorts wurde darauf
verzichtet, die veraltete Technik weiter in Betrieb zu halten.

Wie sich nach einer Bestandsaufnahme im Stadtgebiet von Bergisch
Gladbach herausstellte, sind Sirenenanlagen teilweise nicht mehr
vorhanden oder in einem so schlechten und veralteten Zustand, dass
nur eine komplette Neuinstallation Abhilfe schaffen kann.

Die Stadt Bergisch Gladbach hat sich im Rahmen des Projektes
"Warnung der Bevölkerung" mit einer Vielzahl von Warnsystemen
beschäftigt und ist zu dem Schluss gekommen, dass sich letztlich die
Warnung mittels Sirenenanlagen für die Stadt Bergisch Gladbach als am
geeignetsten darstellt. Bei anderen Systemen wie Durchsagen mittels
Warnfahrzeugen oder Hubschraubern, Funkuhren, Rauchmeldern, Internet
oder Handys überwiegen die Nachteile. Diese sind insbesondere der
hohe Personalbedarf bei mobilen Warnanlagen und die Abhängigkeit von
funktionierender Infrastrukutur wie Strom oder Internet bei Warnung
mittels moderner Kommunikationsmedien.

Aufgrund der komplexen Aufgabenstellung sowie der örtlichen
Rahmenbedingungen wie z.B. Topografie des Stadtgebietes wurde zur
Unterstützung der Fachleute der Feuerwehr ein Ingenieurbüro mit der
Umsetzung der Planung und Beauftragung des Warnsystems für Bergisch
Gladbach betraut. Die Angebotsabgabe im Rahmen der nationalen


Ausschreibung ist für Mitte Dezember 2018 festgelegt.

Die Errichtung der Sirenenanlagen beginnt nach Auftragsvergabe
Anfang 2019 und wird Ende 2019 abgeschlossen sein.

Die Sirenen werden zumeist auf städtischen Gebäuden errichtet. Die
Standorte wurden im Rahmen des Projektes ausgewählt und gewährleisten
eine bestmögliche Reichweite im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach.
Insgesamt sind 19 Sirenenanlagen geplant, die im Endausbau einzeln
oder gesamt durch Feuerwehr oder Kreis ausgelöst werden können. Die
Anlagen erhalten eine unterbrechungsfreie Stromversorgung und können
über den Behördenfunk der Feuerwehr ausgelöst werden. Eine manuelle
Auslösung vor Ort ist ebenfalls gewährleistet. Die Finanzierung der
Anlagen erfolgt mit finanzieller Unterstützung des Landes
Nordrhein-Westfalen in Höhe von 90.000 Euro. Regelmäßige Probealarme
werden sukzessive eingeführt.

Die Errichtung der Anlage verbessert die Sicherheit der
Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Bergisch Gladbach erheblich. Im
Falle von Großschadenslagen oder Katastrophen besteht eine erheblich
schnellere und effektivere Warnung Betroffener. Gemeinsam mit
zusätzlichen überregionalen Warnmöglichkeiten wie z.B. mittels der
Warn-App "NINA" des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe, den eigenen Kanälen von Stadt und Feuerwehr in den
sozialen Netzwerken sowie den regionalen Radiosendern sind wir
überzeugt, unserer Verpflichtung zur optimalen Warnung und
Information der Bevölkerung im Schadensfall nachzukommen.

Am Samstag, den 24.11.2018 werden in der Zeit von 10:00 Uhr bis
10:15 Uhr die vorhandenen Sirenen im Rheinisch-Bergischen Kreis
getestet. Es besteht also die Möglichkeit, dass Bürgerinnen und
Bürger der Stadt Bergisch Gladbach aus anderen Kommunen eine
Sirenenwarnung feststellen.




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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Elmar Schneiders
Telefon: 02202 / 238 - 538
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