Die Silvesterschicht 2018/2019 der Feuerwehr Essen verlief im 
normalen Ausmaß unruhig. Wie an anderen Wochenenden und Feiertagen 
war das Einsatzaufkommen erhöht, kurz nach Mitternacht hatte der 
Rettungsdienst jedoch alle Hände voll zu tun. Jedes Rettungsmittel 
der Feuerwehr und der Hilfs ...

01.01.2019

Silvesterbilanz 2018/2019 der Feuerwehr Essen: Zwei Schwerverletzte nach Explosion eines vermutlich selbstgebauten Böllers, ansonsten viele Kleineinsätze im Brandschutz und Rettungsdienst



Die Silvesterschicht 2018/2019 der Feuerwehr Essen verlief im
normalen Ausmaß unruhig. Wie an anderen Wochenenden und Feiertagen
war das Einsatzaufkommen erhöht, kurz nach Mitternacht hatte der
Rettungsdienst jedoch alle Hände voll zu tun. Jedes Rettungsmittel
der Feuerwehr und der Hilfsorganisationen war zeitgleich im Einsatz
und das Einsatzaufkommen war etwas höher als im Vorjahr. Auch die
Einsatzzahlen im Brandschutz lagen höher als im beim Jahreswechsel
2017/2018. Ein besonders tragischer Einsatz ereignete sich in der
Söllingstraße. Zwei Männer erlitten bei der Explosion eines
vermutlich selbstgebauten Böllers schwere Brand- und
Explosionsverletzungen im Gesicht und mussten unter Notarztbegleitung
ins Krankenhaus transportiert werden. Drei weitere leicht verletzte
Personen mussten bei diesem Einsatz ebenfalls rettungsdienstlich
betreut werden und zur weiteren Untersuchung in Krankenhäuser
gebracht werden. Während der Silvesterschicht wurden von der
Berufsfeuerwehr Essen und den Hilfsorganisationen neun zusätzliche
Rettungswaren in Dienst genommen. In der Zeit vom 31.12.2018, 18:00
Uhr bis 01.01.2019, 10:00 Uhr wurden insgesamt 248
Rettungsdiensteinsätze gefahren (2017/18: 223 Einsätze). Bei 45
dieser Einsätze wurde zusätzlich ein Notarzt alarmiert (2017/18: 47
Einsätze). Die häufigsten Einsatzgründe waren Erkrankungen und
Verletzungen in Folge von übermäßigem Alkoholgenuss, Stürzen oder
Schlägereien und unsachgemäßer Umgang mit Feuerwerkskörpern. Im
Bereich Brandschutz und Technische Hilfeleistung wurden von der
Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Essen 66 Einsätze (Vorjahr 43)
gefahren. Bei den meisten Einsätzen (53) handelte es sich um Brände
von Papier- und Abfallcontainern, die durch den Missbrauch von
Feuerwerkskörpern oder Brandstiftung in Brand gerieten (Vorjahr: 29).


Darüber hinaus wurden die Einsatzkräfte zu fünf Zimmerbränden
alarmiert, die sich zum Glück zweimal als angebranntes Essen und
zweimal als Feuer auf einem Balkon herausstellten. Einmal wurde
gemeldet, dass ein Weihnachtsbaum brenne und dass die Bewohnerin ihre
Wohnung wegen der Rauchentwicklung nicht verlassen könne aber auch
dieser Einsatz verlief glimpflich. Zusätzlich wurde die Feuerwehr zu
zwei brennenden PKW und drei kleineren Vegetationsbränden alarmiert.
Wie im letzten Jahr gab es zum Glück keine besonderen Übergriffe
gegen Einsatzkräfte. Die meisten Menschen waren freundlich und in
Feierlaune, trotzdem flog der gelegentliche Böller vor ein
Einsatzfahrzeug und, wie leider an vielen Wochenenden, pöbelte der
eine oder andere Mitbürger die Einsatzkräfte in seinem
alkoholisierten Zustand an. Zeitlich gesehen lag der
Einsatzschwerpunkt im Brandschutz und im Rettungsdienst in der Zeit
von 0:00 Uhr bis ca. 3:00 Uhr. Trotz wieder gestiegener Einsatzzahlen
und des tragischen Einsatzes an der Söllingstraße war die
Silvesterschicht insgesamt positiv. Wir wünschen an dieser Stelle
allen Essener Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Kolleginnen und
Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr, der Hilfsorganisationen und der
Polizei ein Frohes Neues Jahr! (SK)




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Essen
Pressestelle
Susanne Klatt
Telefon: 0201/12-39
Fax: 0201/228233
E-Mail: susanne.klatt@feuerwehr.essen.de

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Firma: Feuerwehr Essen

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW-E
Stadt: Essen, Stadtgebiet, 01.01.2019, 11:00


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