CEO Fraud - International agierender Betrüger gesucht

   Bereits am 30.04.2015 ging bei einer in Bad Homburg ansässigen und
international agierenden Firma per E-Mail eine angeblich 
firmeninterne Aufforderung ein, gemäß derer eine Finanztransaktion im
sechsstelligen Volumen auf ein Konto d ...

03.01.2019

Sondermeldung der PD Hochtaunus im Zusammenhang mit einerÖffentlichkeitsfahndung nach einem international agierenden Betrüger



CEO Fraud - International agierender Betrüger gesucht

Bereits am 30.04.2015 ging bei einer in Bad Homburg ansässigen und
international agierenden Firma per E-Mail eine angeblich
firmeninterne Aufforderung ein, gemäß derer eine Finanztransaktion im
sechsstelligen Volumen auf ein Konto der in England beheimateten
Muttergesellschaft durchgeführt werden sollte. Entsprechend dieser
Vorgabe überwies ein Mitarbeiter der Bad Homburger Dependance die
angewiesene Summe auf das ihm vorgegebene Konto, welches bei einer
slowakischen Bank geführt wurde und wo es wenige Tage später auch
einging. Am 06.05.2015 erschien der auf den Lichtbildern abgebildete
und zwischenzeitlich noch immer nicht identifizierte Mann bei der in
Bratislava ansässigen Bank und hob, wie zuvor telefonisch
angekündigt, einen Großteil des Geldes in Bar ab.

Wie sich erst kurze Zeit nach Abhebung des hohen Bargeldbetrages
herausstellte, gehörte das zur Überweisung vorgegebene Konto bei der
slowakischen Bank nicht zu den Konten des Firmenverbandes, wodurch
ein Betrugsfall vorlag.

Die voran beschriebene Betrugsmasche wird als "CEO Fraud"
bezeichnet, bei der Firmen unter Verwendung falscher Identitäten zur
Ãœberweisung von Geld manipuliert werden.

Die sich anschließenden umfangreichen und international
durchgeführten langwierigen Ermittlungen ergaben, dass der unbekannte
Mann das Konto am 20.04.2015 unter der Identität einer real
existierenden und in Polen lebenden Person eröffnet hatte. Bei
Abhebung des Geldes wies sich der Abholer auch entsprechend mit echt
erscheinenden und auf den Kontoinhaber lautenden Dokumenten gegenüber
den Bankangestellten aus.

Eine Beteiligung der in Polen lebenden Person erscheint nach dem
derzeitigen Stand der bisherigen Ermittlungen als nicht gegeben.



Aufgrund eines nun vorliegenden Beschlusses des Amtsgerichtes
Frankfurt am Main werden Lichtbilder des am 06.05.2015 in Bratislava
auftretenden Mannes veröffentlicht.

Zur Beschreibung des Geldabhebers ist lediglich bekannt, dass
dieser zwischen 45 und 55 Jahre alt, schlank und dunkelhaarig gewesen
sein soll sowie eine Brille trug.

Hinweise zur Identität des Unbekannten werden bei der

Kriminalpolizei Bad Homburg - Kommissariat 23, 61350 Bad Homburg,
E-Mail: k23/24.rki-htk.ppwh@polizei.hessen.de, Telefon: (06172) 120-0

oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Pressestelle - KHK Hammann
Telefon: (0611) 345-1045/1041/1042
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de

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