Erneut mit Drogen erwischt - Erst in der Unterhose, dann im Reisegepäck
Im Rahmen der Grenzkontrollen hat die Bundespolizei am Mittwoch
(9. Januar) auf der Inntalautobahn im Gepäck eines marokkanischen
Businsassen rund zwei Kilo Haschisch gefunden. Nachforschungen
ergaben, dass der mutmaßliche Drogenkurier bereits an Silvester in
der Kontrollstelle auf der A93 mit Betäubungsmitteln erwischt worden
war.
Am letzten Dezembertag war der 24-jährige Nordafrikaner zunächst
aufgefallen, da er sich nicht ordnungsgemäß ausweisen konnte. In
seiner Unterhose hatten die Beamten dann aber auch noch 26 Gramm
Haschisch gefunden. Nachdem der Mann wegen versuchter unerlaubter
Einreise und illegaler Drogeneinfuhr angezeigt worden war, musste er
das Land gleich wieder verlassen. Bei seinem erneuten Einreiseversuch
im Januar fanden die Bundespolizisten nicht nur einige Gramm, sondern
gleich zwei Kilo Haschisch. Diesmal waren die Drogen in Form eines
mit Klebeband umwickelten Päckchens in der Reisetasche verborgen.
Die Drogen wurden sichergestellt, der festgenommene Marokkaner zur
Dienststelle der Bundespolizei nach Rosenheim gebracht. Dort wurde er
den Beamten des verständigten Zollfahndungsamtes München überstellt.
Der Zoll hat die weiteren Ermittlungen zuständigkeitshalber
übernommen.
Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.
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