Die Bundespolizei konnte am gestrigen Donnerstag
gleich mehrere Haftbefehle in Mannheim und Karlsruhe vollstrecken.
Die Beamten in Mannheim hatten Kenntnis darüber, dass gegen einen
43-jährigen Deutschen insgesamt drei Haftbefehle vorlagen. Die
Staatsanwaltschaft Heidelberg hatte den Mann aufgrund von
Erschleichens von Leistungen zur Festnahme ausgeschrieben. Um diese
zu vollstrecken wurde der Mann an seinem Arbeitsplatz aufgesucht. Die
geforderte Geldstrafe von insgesamt 6220 Euro konnte der 43-Jährige
nicht aufbringen. Daher muss er die Ersatzfreiheitsstrafe von 200
Tagen jetzt in der Justizvollzugsanstalt Mannheim absitzen.
Die Karlsruher Beamten kontrollierten am Abend einen 56-jährigen
Deutschen im Hauptbahnhof. Die Überprüfung der Daten des Mannes ergab
mehrere Ausschreibungen, darunter zwei Haftbefehle der
Staatsanwaltschaft Karlsruhe. Der Mann wurde zuvor wegen
Erschleichens von Leistungen zu einer 150-tägigen Freiheitsstrafe
verurteilt. Mit einer Zahlung von 1670 Euro hätte der 56-Jährige in
Freiheit bleiben können. Da er das Geld jedoch nicht aufbringen
konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Karlsruhe eingeliefert.
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