Bei bauvorbereitenden Kampfmittelsondierungen hat 
das beauftragte Unternehmen im südlichen Grundstücksteil der 
ehemaligen Bayernkaserne Reste von Flakständen aus dem Zweiten 
Weltkrieg und zugehörige Munitionslager gefunden. Die Beseitigung der
Explosivmunition muss einzeln und mit großer Vo ...

21.02.2019

Munitionsfund auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne (Freimann)


Bei bauvorbereitenden Kampfmittelsondierungen hat
das beauftragte Unternehmen im südlichen Grundstücksteil der
ehemaligen Bayernkaserne Reste von Flakständen aus dem Zweiten
Weltkrieg und zugehörige Munitionslager gefunden. Die Beseitigung der
Explosivmunition muss einzeln und mit großer Vorsicht erfolgen. Zum
Teil ist eine kontrollierte Sprengung vor Ort erforderlich. Einzelne
Sprengungen erfolgten bereits im Lauf der Woche auf einer gesicherten
Innenfläche der ehemaligen Bayernkaserne.

Die restliche Munition befindet sich nahe an der
Grundstücksgrenze. Der verantwortliche Kampfmittelbeseitiger und
Sprengmeister sowie ein zusätzlich in Auftrag gegebenes
Expertengutachten kommen zu dem Ergebnis, dass während der Räumung
dieser Kampfmittel eine Sperrzone mit einem durchschnittlichen Radius
von etwa 300 Metern um die Fundstelle erforderlich ist.

Das Kreisverwaltungsreferat muss eine Allgemeinverfügung zur
Sicherung dieser Zone unmittelbar während der Räumarbeiten erlassen.
Die Arbeiten sind nur bei Tageslicht möglich und werden in den
kommenden Wochen sonntags und mittwochs erfolgen. Der erste Tag, für
den die Allgemeinverfügung erlassen wird, ist dieser Sonntag, 24.
Februar. Zwischen 8 und 17 Uhr sind der Kernbereich der ehemaligen
Bayernkaserne und südlich angrenzend Teile des von
Helene-Wessel-Bogen und Maria-Probst-Straße umschlossenen Gebiets
gesperrt. Der exakte Bereich wird hausnummerngenau in der
Allgemeinverfügung benannt.

Wohnbevölkerung im Umfeld ist nicht in großem Umfang betroffen.
Die Räume des Kälteschutzprogramms der Landeshauptstadt München für
obdachlose Menschen auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne
liegen innerhalb der Schutzzone. Die Kampfmittelbeseitigung erfolgt
aber nur tagsüber zu Zeiten, in denen die kostenlosen Bettplätze


ohnehin nicht genutzt werden. In einigen Fällen wird das
Sozialreferat in angrenzenden Häusern auf dem Gelände lebende
Geflüchtete an anderen Orten unterbringen.

Außerhalb des Geländes befinden sich einige Werkswohnungen und vor
allem Firmengebäude des Euro-Industrieparks in der Schutzzone. Das
Kommunalreferat der Landeshauptstadt, seit 2011 Eigentümer der
ehemaligen Bayernkaserne, hat die betroffenen Betriebe über die Lage
informiert und zusammen mit den beauftragten Kampfmittelbeseitigern
einen detaillierten Zeitplan besprochen.

Auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne in Freimann und dem
östlich angrenzenden Gewerbegebiet an der Heidemannstraße soll ein
neues Stadtquartier mit rund 5.500 Wohnungen für bis zu 15.000
Menschen entstehen. Neben den Wohnungen sind Kindertagesstätten, zwei
Schulstandorte mit Sportanlagen, soziale Einrichtungen, Geschäfte und
ein Stadtpark geplant. (kvr)




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreisverwaltungsreferat
Pressestelle
Johannes Mayer
Telefon: 089 / 233-45004
E-Mail: presse.kvr@muenchen.de

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