Am Dienstagabend stürzte ein junger Mann beim Versuch, sein
Mobiltelefon zu retten, zwei Meter in die Tiefe. Er blieb zum Glück
unverletzt. Der 20-Jährige stand auf der Reichenbachbrücke, als ihm
sein Handy aus der Hand und in die Tiefe fiel. Das Smartphone blieb
auf dem Betonsteg zwischen den beiden Isararmen liegen. Der junge
Mann überlegte, wie er nun wieder zu seinem Mobiltelefon kommen kann.
Dabei entdeckte er den Rettungsring mit einem Seil nahe der Brücke
hängen. Er schnappte sich das Rettungsgerät, machte mehrere Knoten in
das Seil und band es an der Brücke fest. Anschließend kletterte er
von der etwa sechs Meter hohen Brücke nach unten. Zwei Meter über dem
Boden riss das Seil und der 20-Jährige stürzte auf die Betoninsel.
Zum Glück blieb er dabei unverletzt. Er hatte zwar jetzt sein
Mobiltelefon wieder, konnte sich aber selbst nicht von der Insel
retten. Da sein Handy durch den Absturz nicht mehr funktionsfähig
war, benötigte er fremde Hilfe. Durch lautes Rufen machte er auf sich
aufmerksam und ein Passant alarmierte schließlich die Feuerwehr. Die
Einsatzkräfte forderten zur Rettung des 20-Jährigen eine Drehleiter
an. Ein Feuerwehrmann seilte sich mit einer speziellen Rettungstrage
zu dem Verunglückten ab. Nach einem kurzen Check seines
Gesundheitszustandes wurde der junge Mann kurzerhand in die
Schleifkorbtrage eingebunden und zusammen mit dem Feuerwehrmann
wieder auf die Brücke gehoben. Ob der Mann einfach nur Fotos machen
wollte und dabei sein Handy verlor, oder ob er vielleicht in Gedanken
eine Nachricht tippte, ist der Feuerwehr nicht bekannt.
Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr
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