Ein ABC-Einsatz (Atomare, biologische und chemische Gefahren) 
wurde der Freiw. Feuerwehr Herdecke am Freitag um 16:52 Uhr aus einem
Industriebetrieb der Wetterstraße gemeldet. Mitarbeiter hatten in 
einem Bereich mit einem Messgerät erhöhte Werte von 
Kohlenstoffmonoxid und Wasserstoff fest ...

30.03.2019

ABC-Einsatz an der Wetterstraße - Wasserstoff und Kohlenstoffmonoxid sollte austreten



Ein ABC-Einsatz (Atomare, biologische und chemische Gefahren)
wurde der Freiw. Feuerwehr Herdecke am Freitag um 16:52 Uhr aus einem
Industriebetrieb der Wetterstraße gemeldet. Mitarbeiter hatten in
einem Bereich mit einem Messgerät erhöhte Werte von
Kohlenstoffmonoxid und Wasserstoff festgestellt. Für die Bevölkerung
bestand während des Einsatzes zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.

Die Leitstelle alarmierte die Freiw. Feuerwehr Herdecke mit der
Alarmstufe Stadtalarm. Nach vordefiniertem Kreiskonzept wurden
gleichzeitig die Feuerwehren Witten, Wetter, Gevelsberg sowie die
Führungskomponente ABC mit alarmiert.

Vor Ort wurden die ersten Kräfte der Feuerwehr durch einen
Sicherheitsingenieur des Unternehmens fachkundig eingewiesen. In der
Produktionshalle für Mikrokorrosionsschutz wurden die Werte im ersten
Obergeschoss wahrgenommen. In der Halle befanden sich keine Personen
mehr. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit verschiedenen Messgeräten
in den Bereich zur Erkundung vor. Gleichzeitig wurde vorsorglich im
Außenbereich ein dreifacher Löschangriff (Wasser, Schaum CO2)
aufgebaut. Wasserstoff kann sich durch eine niedrige Zündenergie
schnell entzünden. Daher ist die Feuerwehr hier sehr sorgsam und
vorsichtig vorgegangen (Ex-Bereich).

Von außen wurde das Gebäude stromlos geschaltet. Die ersten
Messungen der Feuerwehr ergaben kein Kohlenstoffmonoxid mehr aber
einen geringen Wert von Wasserstoff. Daraufhin wurden weitere
Messungen durchgeführt. Der sehr geringe Wert des Wasserstoffes wurde
fachkundig in einer Lagebesprechung erörtert. Der Wert war äußerst
gering, so dass er absolut unkritisch und deutlich unterhalb den
Schwellenwerten lag. Es bestand somit keine Gefahr. Als Ursache kommt
möglicherweise ein Ladevorgang an einem elektrischen Gabelstapler in


Betracht.

Insgesamt wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet. Im Außenbereich
wurde die Einsatzleitung eingerichtet. Die Einsatzleitung wurde durch
die Führungskomponente ABC (zwei Kräfte aus Wetter) und durch mehrere
Führungsassistenten unterstützt. Hier wurden gemeinsam mit der
Leitstelle eingehende Stofferkundungen eingeholt und der Einsatz
wurde auf einem Lagebild dargestellt und protokolliert. Für das
gesamte Unternehmen liegen der Feuerwehrpläne Lage- und Geschosspläne
vor, so dass die Feuerwehr sich hieran gut orientieren konnte. Auch
das ABC-Erkundunderfahrzeug der Feuerwehr Gevelsberg war im Einsatz.
"Für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Die
Lage war über den ganzen Einsatzzeitraum konstant in Gewalt", so der
Einsatzleiter.

Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm erschien vor Ort und informierte
sich beim Einsatzleiter über die Lage. Auch Führungskräfte des
Unternehmens waren anwesend und standen in gutem Austausch mit der
Feuerwehr.

Für die überörtlichen Kräfte bildete der Einsatzleiter zwei
Bereitstellungsräume (Sportplatz Am Kalkheck und Kraftwerk an der
Wetterstraße), um die Spezialkräfte von dort gezielt einsetzen zu
können. Der Grundschutz des Herdecker Stadtgebietes wurde durch den
zweiten Löschzug der Feuerwehr und einem Fahrzeug der Feuerwehr
Wetter sichergestellt.

Im Einsatz waren zwei Löschzüge der Feuerwehr Herdecke, ein
Löschzug der Feuerwehr Witten, Wetter und Gevelsberg. Insgesamt etwa
100 Einsatzkräfte, die bei einer Reallage auch für so ein Ereignis
notwendig wären. Die Polizei sowie der Rettungsdienst waren ebenfalls
vor Ort.

Die Einsatzstelle wurde dem Unternehmen abschließend übergeben.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Herdecke
Pressestelle
Christian Arndt
Telefon: +49 (0)163 86 11 240
E-Mail: christian.arndt@feuerwehr-herdecke.de
www.feuerwehr-herdecke.de

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Stadt: Herdecke


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