Beamte der Bundespolizei Mannheim kontrollierten
am Sonntagmorgen einen 33-jährigen Mazedonier. Dieser zeigte bei der
Kontrolle einen bulgarischen Ausweis vor. Anhand unterschiedlicher
Merkmale wurde der Ausweis durch die Streife sofort als
Totalfälschung erkannt. Auf der Dienststelle wurde der Mann
durchsucht und es konnte weiterhin ein mazedonischer Führerschein
aufgefunden werden. Die dort vermerkten Personalien stimmten mit den
Daten des bulgarischen Ausweises überein. In einer ersten Vernehmung
gab der Mann an, die Fälschung für 1.500 Euro in Bulgarien erworben
zu haben, um damit in Deutschland arbeiten zu können. Da der
33-Jährige keinen Aufenthaltstitel für Deutschland hatte, wurden
Fingerabdrücke genommen und eine Anzeige wegen unerlaubten
Aufenthalts gefertigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
erhielt der Mann eine Ausreisefrist und konnte die Dienststelle
wieder verlassen. Das Dokument wurde als Beweismittel sichergestellt.
Zu der Anzeige wegen unerlaubten Aufenthalts kommt eine Anzeige wegen
Urkundenfälschung hinzu.
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