Viel Rauch, kein sichtbares Feuer - so fanden am heutigen Mittwoch
kurz nach Mittag die Einsatzkräfte der Velberter Feuerwehr ein 
Doppelhaus an der Hüserstraße in Velbert-Langenberg vor.

   Ein Nachbar hatte starke Rauchentwicklung am Dach des 
zweieinhalbgeschossigen Gebäudes ausgemacht, ...

15.05.2019

Fassadenbrand erfordert Großeinsatz der Feuerwehr



Viel Rauch, kein sichtbares Feuer - so fanden am heutigen Mittwoch
kurz nach Mittag die Einsatzkräfte der Velberter Feuerwehr ein
Doppelhaus an der Hüserstraße in Velbert-Langenberg vor.

Ein Nachbar hatte starke Rauchentwicklung am Dach des
zweieinhalbgeschossigen Gebäudes ausgemacht, das zur einen Hälfte aus
einer Schreinerei, zur anderen Hälfte aus Wohnungen besteht, und
umgehend die Feuerwehr alarmiert. Wie sich beim Eintreffen der
Einsatzkräfte herausstellte, befand sich die Ursache des Qualms
entgegen der ersten Meldung allerdings nicht in der Schreinerei,
sondern in der Giebelwand des Wohngebäudes. Aus bislang unbekannter
Ursache war die Dämmung hinter der vollständig mit Schiefer
verkleideten Fassade in Brand geraten. Das Feuer hatte sich hinter
dem Schiefer bereits vom Erdgeschoß bis zur Giebelspitze durch die
Dämmung gefressen. Entsprechend drang Rauch aus der Fassade, vor
allem aber aus dem Dach. Teilweise war der Brand auch schon durch die
Fachwerkwand ins Gebäudeinnere vorgedrungen.

Die Feuerwehr war nach dem Alarm um 13.26 Uhr zunächst mit der
hauptamtlichen Wache und den beiden freiwilligen Löschzügen
Langenberg ausgerückt. Aufgrund des Umfangs der Löscharbeiten - die
Einsatzkräfte mußten die Fassade öffnen sowie über das Dach vorgehen,
um an das Feuer zu gelangen, und im Gebäude Riegelstellungen gegen
ein Durchbrechen des Brandes aufbauen - wurden die drei Löschzüge aus
Neviges und Tönisheide sowie ein weiterer aus Velbert-Mitte
nachalarmiert. Zwischenzeitlich nahmen die Einsatzkräfte zwei
Wenderohre über die beiden in Stellung gebrachten Drehleitern sowie
ein C-Rohr von außen vor, während drei unter Atemschutz arbeitende
Trupps im Innern des Gebäudes mit jeweils einem C-Rohr darüber
wachten, daß sich die Flammen dort nicht Bahn brachen.



Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde außerdem die Feuerwehr
Ratingen mit einem Cobra-System angefordert. Dieses Löschsystem
erlaubt den raschen Zugang zu Hohlräumen, wie sie beispielsweise bei
Zwischendecken oder Fassaden vorhanden sind und arbeitet mit einem
feinen Sprühnebel. Um alle Glutnester zu erreichen, mußte dennoch ein
großer Teil der Schiefereindeckung geöffnet werden. Auch im Bereich
des Daches blieb den Einsatzkräften am frühen Abend keine andere Wahl
als die Eindeckung großflächig zu entfernen, um die dort in Brand
geratene Dämmung unter den Dachpfannen effektiv löschen zu können.

Nach Hinzuziehen eines Statikers mußte das Gebäude am Abend wegen
Einsturzgefahr gesperrt werden, die bis dahin im Innern tätigen
Trupps wurden daher zurückgezogen. Zwischenzeitlich hatten die
Stadtwerke das Haus stromlos geschaltet. Nach umfänglichen Nachlösch-
und Aufräumarbeiten konnte die Feuerwehr schließlich um kurz nach 20
Uhr ihren Einsatz beenden.

Personen kamen unmittelbar durch das Feuer nicht zu Schaden,
allerdings hatte die Aufregung einen Anwohner derart mitgenommen, daß
er nach Untersuchung durch den Notarzt von einem Rettungswagen zum
Krankenhaus in Essen-Kupferdreh transportiert wurde. Angaben zur Höhe
des Sachschadens liegen noch nicht vor. Die Hüserstraße war für die
Dauer des Einsatzes komplett gesperrt, der Verkehr wurde entsprechend
umgeleitet.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Velbert
Pressestelle
Reinhard Lüdeke
Telefon: 02051/317-0
E-Mail: r.luedeke@feuerwehr-velbert.de
http://www.feuerwehr-velbert.de/

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