Am Dienstag, 21. Mai 2019, wurde die Feuerwehr Hemer in den 
Ortsteil Westig gerufen. Mehrere Anwohner, die den Notruf wählten, 
berichteten von einer Explosion und Rauchentwicklung im Bereich 
Glüsingweg. Zunächst rückten die Kräfte der Hauptwache, wo die 
Explosion ebenfalls zu hören wa ...

23.05.2019

Großeinsatz nach Explosion in Westig - Einsatzkräfte an zwei Tagen im Einsatz



Am Dienstag, 21. Mai 2019, wurde die Feuerwehr Hemer in den
Ortsteil Westig gerufen. Mehrere Anwohner, die den Notruf wählten,
berichteten von einer Explosion und Rauchentwicklung im Bereich
Glüsingweg. Zunächst rückten die Kräfte der Hauptwache, wo die
Explosion ebenfalls zu hören war, zum Glüsingweg aus.

Vor Ort entdeckten die Einsatzkräfte eine teilweise zerstörte
Gartenhütte. Nachdem im Eingangsbereich der Hütte verdächtige
Gegenstände gefunden wurden, zogen sich die Kräfte zurück und lösten
Alarm für den Löschzug Mitte aus. Die umliegenden Häuser wurden
evakuiert. Zeitgleich wurden Bilder der Gegenstände an die Polizei
geschickt, die daraufhin Spezialisten des LKA aus Düsseldorf
alarmierten.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich um Sprengstoff
handelt und eine Evakuierung der umliegenden Straßen erforderlich
sein könnte, leitete die Feuerwehr weitere Maßnahmen ein. Der
Löschzug Nord wurde zur Besetzung der Feuerwache alarmiert, um den
Grundschutz für die Stadt Hemer sicherzustellen. Die drei
Kreisbrandmeister kamen zur Einsatzstelle, um den örtlichen
Einsatzleiter, Andreas Schulte, zu unterstützen. Der
Einsatzleitcontainer der Feuerwehr Iserlohn wurde nach Hemer
beordert, um den Großeinsatz besser koordinieren zu können. Da nicht
ausgeschlossen werden konnte, dass sich zum Zeitpunkt der Explosion
eine Person im Bereich der Gartenhütte aufgehalten hat, wurde die
Rettungshundestaffel der Feuerwehr Iserlohn in Bereitschaft versetzt.
Zur Vorbereitung einer eventuellen Evakuierung wurde eine
Einsatzeinheit des Märkischen Kreises, bestehend aus mehreren
Hilfsorganisation, sowie ein Bus der MVG an der Hauptwache
zusammengezogen. Kurz nach 15 Uhr trafen die Spezialisten des LKA an
der Einsatzstelle ein und begutachteten sofort die gefundenen


Gegenstände.

Schnell war klar: Es handelt sich um hochexplosiven Sprengstoff,
der vor Ort gesprengt werden muss. Eine weitere Evakuierung wurde
zwar nicht notwendig, aber die Feuerwehr blieb selbstverständlich
weiter auf das Schlimmste vorbereitet. Während die
Sprengstoffexperten die Sprengung vorbereiteten warnte die Warnapp
Nina die Bevölkerung vor den Explosionen.

Auch über Facebook verbreitete die Feuerwehr die aktuellen Infos
von der Einsatzstelle. Um 18.30 Uhr erfolgte dann die erste
Sprengung. Aufgrund der Menge, musste die Vernichtung des
Sprengstoffs auf insgesamt fünf Sprengungen verteilt werden. Nachdem
es Hinweise aus der Bevölkerung gab, dass man völlig unvorbereitet
auf die erste Detonation war, wurden zusätzliche
Lautsprecherdurchsagen durchgeführt. Um kurz vor 20 Uhr erfolgte die
fünfte und letzte Sprengung. Erleichterung, dass alles gut verlaufen
ist, war allen Beteiligten anzusehen. Nachdem die Einsatzbereitschaf
für die Einsatzkräfte aufgehoben und die Einsatzmittel zurückgebaut
wurden, konnte der Einsatz nach neun Stunden beendet werden. Verletzt
wurde niemand. An dem Einsatz waren über 100 Einsatzkräfte beteiligt.
Am Mittwoch, 22. Mai, wurde die Feuerwehr Hemer erneut nach Westig
gerufen. Um 13.15 Uhr ging der Notruf der Polizei auf der Feuerwache
ein. Bei einer weiteren Durchsuchung des Grundstücks wurde weiterer
Sprengstoff gefunden. Zunächst fuhr der Lagedienst der Feuerwehr
Hemer zur Einsatzstelle, um die weiteren Maßnahmen mit der Polizei
abzustimmen. Diese hatten bereits das LKA verständigt, die sich
erneut mit den Spezialisten aus Düsseldorf auf den Weg machten. Von
der Feuerwehr Hemer wurde der Löschzug der Hauptwache sowie der
Löschzug Mitte alarmiert. Zusätzlich wurden der Notarzt sowie zwei
Rettungswagen zur Einsatzstelle beordert. Auch die Kreisbrandmeister
des Märkischen Kreises waren angerückt, um die örtlichen
Führungskräfte zu unterstützen.

Nachdem die Spezialisten des LKA die gefundenen Sprengstoffe
untersucht hatten, wurde entschieden, diese wieder vor Ort zu
sprengen. Dazu erfolgten im Zeitraum von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr
insgesamt 4 Sprengungen, die alle gut verliefen. Anschließend konnten
alle Maßnahmen wieder zurückgebaut werden. Insgesamt waren 66
Einsatzkräfte von Feuerwehr, Ordnungsamt und Polizei für über sechs
Stunden im Einsatz.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hemer
Pressestelle
Bo-Manuel Stock
Telefon: 0176/96071695
E-Mail: b.stock@hotmail.de
http://www.feuerwehr-hemer.de

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