Trendelburg (Landkreis Kassel): Eine Betrügerin hat
sich am gestrigen Mittwoch gegenüber einem Senior aus Trendelburg am 
Telefon als seine Tochter ausgegeben und eine finanzielle Notlage 
vorgetäuscht. Nachdem sich die Täterin das Vertrauen des angeblichen 
Opas erschlichen hatte, suchte er ei ...

13.06.2019

Enkeltrick-Betrüger versuchten 42.000 Euro zu erbeuten
Bankmitarbeiter verhindern Ãœbergabe


Trendelburg (Landkreis Kassel): Eine Betrügerin hat
sich am gestrigen Mittwoch gegenüber einem Senior aus Trendelburg am
Telefon als seine Tochter ausgegeben und eine finanzielle Notlage
vorgetäuscht. Nachdem sich die Täterin das Vertrauen des angeblichen
Opas erschlichen hatte, suchte er eine Bank auf, um die angeblich
benötigten 42.000 Euro abzuheben. Den Bankmitarbeitern ist es
schließlich zu verdanken, dass es zu keiner Übergabe kam. Da die
Ermittler der für Straftaten zum Nachteil älterer Menschen
zuständigen "EG SÄM" des Kommissariats 24 der Kasseler Kripo davon
ausgehen, dass die Täter den Senior auf dem Weg zur Bank beobachtet
haben, sucht die Polizei nun nach Zeugen, die verdächtige
Beobachtungen gemacht haben.

Der Anruf der Betrügerin erfolgte bei dem Senior gegen kurz vor 11
Uhr. Durch geschickte Gesprächsführung gab sich die Frau am anderen
Ende der Leitung als seine Enkelin aus und täuschte vor, in einer
finanziellen Notlage zu sein und für eine Immobilienfinanzierung,
schnellstmöglich 42.000 Euro zu benötigen. Einfühlsam, raffiniert und
mit vorgespielter Ausweglosigkeit gelang es der Täterin den Senior
zur Bank zu bewegen, um das Geld abzuheben.

Dort stieß der Senior jedoch kurz nach Schließung um 12:30 Uhr
glücklicherweise auf erfahrene Mitarbeiter. Der betagte Kunde
begehrte durch die zunächst verschlossene Tür Einlass und trug nach
nochmaliger Öffnung vor, 42.000 Euro abholen zu wollen. Im Wissen,
dass sich hier um einen Enkeltrick handeln könnte, berieten die
Mitarbeiter den Senior und verständigten die Polizei. Als er gegen
kurz vor 13 Uhr wieder zu Hause in der Nähe des Jugendzentrums war,
kam sofort ein erneuter Anruf der falschen Enkelin. Dabei verlor die
Betrügerin ihr Interesse und legten auf.

Nun bitten die Ermittler der EG SÄM des K 24 der Kripo Kassel


Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Bereich der Bank, die an der
Straße Zur Abgunst liegt, und im Bereich des Jugendzentrums in der
Straße Schaarbusch gemacht haben, sich unter Tel. 0561 - 9100 bei der
Kasseler Polizei zu melden.

Damit es nicht so weit kommt, dass überhaupt erst eine Bank
aufgesucht wird, rät die Polizei folgende Tipps zu beachten:

Tipps zum Schutz vor dem Enkeltrick

-Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst
mit Namen vorstellt.

- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.

- Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter
ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten
und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt
bestätigen.

- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis.

- Ãœbergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

- Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein
Anruf verdächtig vorkommt.

- Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und
erstatten Sie Anzeige.

Torsten Werner Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1008 E-Mail:
poea.ppnh@polizei.hessen.de




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34117 Kassel
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