Mehr als 100 Ermittler der Bundespolizei 
durchsuchten in den frühen Morgenstunden im Auftrag der 
Staatsanwaltschaft Darmstadt insgesamt neun Wohnungen in Hessen, 
Rheinland-Pfalz, Bayern, Niedersachsen und dem Saarland. Hierbei 
wurden sechs ausländische Staatsangehörige vorläufig festgenomme ...

26.06.2019

Bundespolizei macht Schleuser dingfest - Verhaftungen inÖsterreich


Mehr als 100 Ermittler der Bundespolizei
durchsuchten in den frühen Morgenstunden im Auftrag der
Staatsanwaltschaft Darmstadt insgesamt neun Wohnungen in Hessen,
Rheinland-Pfalz, Bayern, Niedersachsen und dem Saarland. Hierbei
wurden sechs ausländische Staatsangehörige vorläufig festgenommen und
aufenthaltsrechtlich überprüft sowie gefälschte Ausweisdokumente,
Mobiltelefone und Speichermedien als Beweismittel sichergestellt. In
einer gemeinsamen Aktion mit österreichischen Ermittlungsbehörden
wurden parallel in Graz Haftbefehle gegen die zwei
Hauptbeschuldigten, eine 46-jährige Moldauerin und ein 36-jähriger
Ukrainer, vollstreckt. Weitere 14 Personen wurden dort vorläufig
festgenommen und einer eingehenden Überprüfung unterzogen.

Die Ermittlungen richten sich gegen eine insgesamt vierköpfige
Tätergruppe ukrainischer, moldauischer und rumänischer Herkunft.
Dieser wird die Einschleusung von Ausländern sowie das Verschaffen
gefälschter europäischer Identitätskarten vorgeworfen. Die
Beschuldigten im Alter von 28 bis 46 Jahren sollen osteuropäische
Arbeitnehmer ins Bundesgebiet gelockt und an Bauunternehmen
vermittelt haben. Um den deutschen Behörden deren Freizügigkeit
vorzutäuschen, statteten die Täter die Arbeitnehmer mit gefälschten
Identitätspapieren aus. Der Tätergruppe werden zusätzlich diverse
Betrugs- und Eigentumsdelikte vorgeworfen.

Osteuropäische Arbeitnehmer ohne hinreichende Perspektive in ihren
Heimatländern lassen sich immer wieder auf Schleuserbanden ein, um in
Deutschland als billige Arbeitskräfte unter teilweise extrem
schlechten Bedingungen Geld verdienen zu können. Hierbei nehmen sie
in Kauf, ihre Arbeitskraft weit unter Mindestlohn und ohne soziale
Absicherung einzusetzen.




Rückfragen bitte an:



Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Michael Moser
Telefon: 069/3400 4011
E-Mail: presse.flughafen.fra@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell




Firma: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOLD FRA
Stadt: Frankfurt/Main


Diese PresseMitteilung wurde veröffentlicht von ProSOS


Die URL für diese PresseMitteilung ist:
/2155486.html


Die PresseMitteilung stellt eine Meinungsäußerung des Erfassers dar. Der Erfasser hat versichert, dass die eingestellte PresseMitteilung der Wahrheit entspricht, dass sie frei von Rechten Dritter ist und zur Veröffentlichung bereitsteht. firmenpresse.de macht sich die Inhalte der PresseMitteilungen nicht zu eigen. Die Haftung für eventuelle Folgen (z.B. Abmahnungen, Schadenersatzforderungen etc.) übernimmt der Eintrager und nicht firmenpresse.de