Nach dem Kammerjäger kommen die Retter (Ramersdorf)
Montag, 1. Juli 2019, 19:41 Uhr; Balanstraße
Am Montagabend musste ein 72-jähriger Münchner aus einer
kontaminierten Wohnung gerettet werden.
Ein Kammerjäger hatte nach der Zwangsräumung der vermüllten
Ramersdorfer Wohnung Gift versprüht. Anschließend wurde die Wohnung
versiegelt - diese Versiegelung sollte eigentlich vier Wochen Bestand
haben. So lange wollte der ehemalige Bewohner aber nicht warten und
kehrte trotz des Siegels schon früher in die Wohnung im dritten
Obergeschoss zurück.
Nachbarn hatten das bemerkt und den Notruf gewählt. Wegen des
ABC-Stichwortes "Undefinierbarer Geruch" rückte auch der seit gestern
installierte Umweltdienst der Berufsfeuerwehr zum ersten Mal aus. Zum
Eigenschutz ging ein Trupp mit Spritzschutz und unter Atemschutz in
die kontaminierte Wohnung vor und brachte den 72-Jährigen schließlich
nach unten, wo er vom Notarzt versorgt und in eine Münchner Klinik
transportiert wurde. Anschließend wurde das Treppenhaus mit einem
Lüfter belüftet und die Tür der Wohnung neu versiegelt.
Stichwort Umweltdienst: Bei Einsatzstichworten aus dem Bereich
atomarer, biologischer oder chemischer Gefahrstoffe
("ABC-Meldebilder") rückt seit dem 1. Juli 2019 der Umweltdienst der
Berufsfeuerwehr München aus. Der Umweltdienst ist gekennzeichnet mit
einem weißen Schulterkoller und fährt zusammen mit zwei
Messtechnikern im weißen Einsatzleitwagen der Analytischen Task Force
zum Einsatzort.
Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr Zu diesem Einsatz liegen der
Branddirektion München keine Fotos vor. (hah)
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