Der Sommerurlaub steht vor der Tür. Jetzt heißt 
es: Sachen packen, die Fahrt planen und dafür sorgen, dass nach der 
Rückkehr aus dem Urlaub keine böse Überraschung in den eigenen vier 
Wänden wartet. Zumindest der letzte Punkt ist einfacher umzusetzen, 
als viele glauben.

   Einbrecher ma ...

05.07.2019

Ein entspannter Urlaub beginnt im Kopf/ Hessisches Landeskriminalamt und der Landesverband Haus& Grund Hessen geben Tipps für ein sicheres Zuhause in der Urlaubszeit


Der Sommerurlaub steht vor der Tür. Jetzt heißt
es: Sachen packen, die Fahrt planen und dafür sorgen, dass nach der
Rückkehr aus dem Urlaub keine böse Überraschung in den eigenen vier
Wänden wartet. Zumindest der letzte Punkt ist einfacher umzusetzen,
als viele glauben.

Einbrecher machen keinen Urlaub.

"Die kriminalistische Erfahrung zeigt, dass die Urlaubszeit für
Einbrecher gute Bedingungen bietet", weiß die Präsidentin des
Hessischen Landeskriminalamtes, Frau Sabine Thurau. Fakt ist, dass
sich Einbrüche in überwiegender Anzahl tagsüber ereignen,
insbesondere während einer längeren Abwesenheit der Haus- oder
Wohnungsbewohnerinnen und -bewohner. Der
Landesverbandsgeschäftsführer von Haus und Grund Hessen, Younes Frank
Ehrhardt, kennt die Problematik und ergänzt, dass Einbrecher
lediglich ein Zeitfenster von wenigen Minuten haben, um in ein Objekt
einzudringen. "Mit jeder Minute steigt das Entdeckungsrisiko für die
Täter. Hier gilt es also, verhaltensorientierte und technische
Maßnahmen zu treffen, damit der Einbrecher von seiner Tat ablässt."

Woran erkennen Einbrecher, dass die Bewohner aktuell nicht vor Ort
sind?

Beispielsweise können überfüllte Briefkästen, geschlossene
Rollläden und dauerhaft geparkte Fahrzeuge ein Indiz für die
Abwesenheit der Bewohner sein. Auch Urlaubsbilder in sozialen
Netzwerken oder Abwesenheitsnotizen auf privaten Mail-Accounts sind
für Täter geeignet, um Wohnungen und Häuser zu lokalisieren.

Was kann jeder tun?

Ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis ist nicht nur beim Thema
Einbruchschutz eine sichere Bank. Sagen Sie Ihren Nachbarn, dass Sie
verreisen. Bitten Sie diese auf Ihre Wohnung/Ihr Haus zu achten und
verdächtige Wahrnehmungen der Polizei unter 110 zu melden. Lassen Sie


die Rollläden von Nachbarn oder Freunden öffnen und schließen. Bei
elektrischen Rollläden können Sie dies meist über eine Zeitsteuerung
programmieren. Sollten Sie keine dieser Möglichkeiten haben, lassen
Sie die Rollläden offen. Ein überquellender Briefkasten zeigt, dass
Sie im Urlaub sind. Bitten Sie Bekannte oder Nachbarn, Ihren
Briefkasten zu leeren. Bestellen Sie Abonnements während Ihrer
Abwesenheit ab. Eine Zeitschaltuhr für die Steuerung der Beleuchtung
am Haus täuscht Anwesenheit vor. Lassen Sie nicht jeden an Ihren
Urlaubsfreuden teilhaben. Auch Einbrecher lesen Posts in den sozialen
Netzwerken (Facebook, Twitter etc.), um leerstehende Wohnungen und
Häuser ausfindig zu machen.

Sicherheit hat seinen Preis, wird jedoch gefördert.

"Neben den Verhaltenstipps gibt es natürlich auch
sicherungstechnische Möglichkeiten, die das eigene Zuhause sicherer
machen", ergänzt Ehrhardt, und weist auf KfW-Förderprogramme zur
Einbruchsprävention im Rahmen des KfW-Programms "Altersgerecht
Umbauen" hin. Das Förderprogramm gewährt Haus- und
Wohnungseigentümern sowie Mietern (mit Zustimmung des Eigentümers)
Zuschüsse für Investitionen in den Einbruchschutz. Eigenständig
gefördert wird beispielsweise der Einbau von Alarmanlagen sowie
sicheren Türen und Fenstern. Bei allen Maßnahmen sind sowohl
Materialkosten als auch Handwerkerleistungen förderfähig. Im
KfW-Programm "Altersgerecht Umbauen" heißt es dazu: "Wir fördern Sie
mit einem Zuschuss von bis zu 1.600 Euro, wenn Sie Ihr Eigenheim vor
Einbruch schützen und entsprechende Maßnahmen umsetzen wollen".

Weniger Wohnungseinbrüche in Hessen

Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Wohnungseinbrüche in
Hessen um fast zehn Prozent ab. Die Anzahl der vollendeten Delikte
(tatsächliche Einbrüche) sank auf den niedrigsten jemals gemessenen
Stand von 4.081 Fällen.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter

www.polizei.hessen.de www.hausundgrundhessen.de
www.polizei-beratung.de




Rückfragen bitte an:

Hessisches Landeskriminalamt
Christoph Schulte

Telefon: 0611/83-8310
E-Mail: pressestelle.hlka@polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de

Original-Content von: Hessisches Landeskriminalamt, übermittelt durch news aktuell




Firma: Hessisches Landeskriminalamt

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: LKA-HE
Stadt: Wiesbaden


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