Fahrräder mit Motorunterstützung sind heute keine Seltenheit mehr 
- während der heutigen Schwerpunktaktion der Polizei in Bochum fuhr 
ein ganz spezielles Exemplar an einem Kollegen der Kradstaffel an der
Castroper Straße vorbei - und zwar auffällig laut. Die nähere 
Betrachtung zeigte:  ...

22.07.2019

Schwerpunktaktion gegen Verkehrssünder: Polizei ahndet 466 Verstöße in Bochum



Fahrräder mit Motorunterstützung sind heute keine Seltenheit mehr
- während der heutigen Schwerpunktaktion der Polizei in Bochum fuhr
ein ganz spezielles Exemplar an einem Kollegen der Kradstaffel an der
Castroper Straße vorbei - und zwar auffällig laut. Die nähere
Betrachtung zeigte: Das ganze Fahrrad ist abenteuerlich. Ein
provisorischer Motor - vermutlich aus einem Rasenmäher ausgebaut -
lies das Fahrrad nach eigenen Angaben bis zu 30 Stundenkilometer
schnell fahren. Dem Fahrer, einem 34-jährigen Bochumer, erwartet nun
unter anderem eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das
Pflichtversicherungsgesetz und gegen die Abgabeordnung. Der Motor
wurde noch vor Ort teilweise demontiert.

Dieser Verstoß war einer von 466, die die Polizei bei der heutigen
Schwerpunktaktion gegen Verkehrssünder in Bochum geahndet hat.
Mitarbeiter des Zolls, des Bundesamtes für Güterverkehr und der
Unteren Abfallwirtschaftsbehörde der Stadt Bochum unterstützten die
Polizeibeamten des Verkehrsdienstes bei den Kontrollen.

Unter den Verstößen waren unter anderem auch zwei fehlende
Umweltplaketten, sieben Mautverstöße sowie zwei
Ordnungswidrigkeitenanzeigen, unter anderem wegen Verstoßes gegen das
Kreislaufwirtschaftsgesetz (illegaler Mülltransport).

Eine Hauptunfallursache ist immer noch überhöhte Geschwindigkeit.
Um gezielt dagegen vorzugehen, haben Beamtinnen und Beamte des
Verkehrsdienstes Geschwindigkeitskontrollen im Bereich der Bochumer
Innenstadt durchgeführt. In 439 Fällen waren die Verkehrsteilnehmer
zu schnell unterwegs, auffallend viele Verstöße fielen bei der
Messstelle an der Tenthoffstraße auf. Diese Kontrollstelle wurde
aufgrund eines Bürgerhinweises miteinbezogen.

Neben den Tempomessungen ist auch der gewerbliche Güterverkehr


intensiv kontrolliert worden. Bei diesen Kontrollen geht es vor allem
darum, zu überprüfen, ob die Fahrer die Lenk- und Ruhezeiten
einhalten und auch, ob die Lkw richtig beladen sind. Auch das
Fahrzeug selbst wird kontrolliert - die Bremsen zum Beispiel oder
auch das Reifenprofil. Solche technischen Mängel können zu schweren
Unfällen führen. Vor allem bei Unfällen an Stauenden sind oft
technische Mängel am Fahrzeug, aber auch Übermüdung oder falsche
Ladung die Hauptursache.

Die heutige Bilanz beim gewerblichen Güterverkehr: Sieben Mal
wurden die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten, in acht weiteren
Fällen war die Ladung der Fahrzeuge falsch gesichert. Alle Fahrzeuge
durften ihre Fahrt fortsetzen - nachdem sie umgeladen beziehungsweise
nachgesichert haben.

Eine Schwerpunktaktion wie diese ist Teil vieler Maßnahmen der
Polizei, um besonders für das Thema Geschwindigkeit zu
sensibilisieren und dieses noch mehr in den Fokus von uns allen zu
rücken. Denn jeder Unfall ist ein Unfall zu viel. Deshalb werden wir
solche Schwerpunktaktionen auch künftig fortführen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Bochum
Pressestelle
Tanja Pfeffer
Telefon: 0234 909-1027
E-Mail: pressestelle.bochum@polizei.nrw.de
https://www.polizei.nrw.de/bochum/

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Ansprechpartner: POL-BO
Stadt: Bochum


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