Auch wenn die Außentemperaturen 40 Grad und mehr anzeigen, ist die
Freiwillige Feuerwehr Wetter (Ruhr) in voller Schutzkleidung für Sie 
bereit.

   Den Anfang machten die Löschzüge II (Volmarstein / Grundschöttel) 
und III (Wengern / Esborn) um 11:03 Uhr in einem Industriebetrieb im 
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25.07.2019

Wetter - Einsatzreicher Donnerstag für die Feuerwehr Wetter (Ruhr)



Auch wenn die Außentemperaturen 40 Grad und mehr anzeigen, ist die
Freiwillige Feuerwehr Wetter (Ruhr) in voller Schutzkleidung für Sie
bereit.

Den Anfang machten die Löschzüge II (Volmarstein / Grundschöttel)
und III (Wengern / Esborn) um 11:03 Uhr in einem Industriebetrieb im
Altenhofer Weg. Hier hatte die automatische Brandmeldeanlage ein
Feuer gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Kräfte war das Gebäude
schon komplett geräumt und die Mitarbeiter warteten auf den
gekennzeichneten Sammelplätzen. Sofort wurde durch den Einsatzleiter
und ein Trupp der entsprechende Bereich an der Laderampe
kontrolliert. Hier konnte allerdings kein Auslösegrund festgestellt
werden und der Einsatz wurde nach einer halben Stunde beendet.

Um 12:01 Uhr heulten dann die Sirenen im Ruhrtal. Bei der Firma
Demag in der Ruhrstraße war es zu einem Brandereignis auf einem
Hallendach gekommen. Aus bisher ungeklärter Ursache war eine
Acetylenflasche in Brand geraten. Aufgrund der räumlichen Nähe geriet
auch direkt eine zweite Flasche in Brand. Durch die Mitarbeiter der
Betriebsfeuerwehr wurden erste Maßnahmen eingeleitet. Nach dem
Eintreffen der ersten Kräfte, nach vier Minuten, wurde direkt ein
Trupp zum Ablöschen des Brandes auf das Dach geschickt. Ein weiteres
C-Rohr wurde direkt vorbereitet und anschließend vorgenommen. Nach
dem ablöschend es Brandes wurden die Flaschen über die zwei C-Rohre
weiter gekühlt. Diese Maßnahmen zeigten Erfolg und die Temperaturen
der Flaschen sanken. Damit eine endgültige Gefahr durch die Flaschen
ausgeschlossen werden kann, müssen diese für 24 Stunden gekühlt
werden. Hierzu wurde in Zusammenarbeit mit der Betriebsfeuerwehr ein
Behälter mit Wasser gefüllt. Damit die Flaschen nicht großen
Erschütterungen ausgesetzt werden, wenn diese per Hand nach unten


getragen werden, wurde ein auf dem Betriebsgelände eingesetzter Kran
für die Bergung dieser eingesetzt. Der Behälter wurde mit diesem nach
oben gezogen, damit auf dem Dach die Flaschen dort hineingelegt
werden konnten. Zum Abschluss wurde der Behälter mit dem Kran über
das Hallengebäude gehoben und anschließend auf dem dortigen
Parkplatz, am Parkhaus, abgelassen. Hier wurde zur Sicherheit ein
Löschangriff aufgebaut. Durch Mitarbeiter der Betriebsfeuerwehr
werden hier weitere Kühlmaßnahmen durchgeführt, bis eine beauftragte
Fachfirma die beschädigten Flaschen aufnimmt und abtransportiert.
Während der kompletten Maßnahmen waren ein Rettungswagen und ein
Notarzt auf dem Werksgelände in Bereitstellung. Zusätzlich wurden die
kompletten, angrenzenden, Hallen durch die Feuerwehr geräumt. Den
Einsatzkräften wurden durch die Firma Demag Getränke zur Verfügung
gestellt, damit der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen werden konnte.
Alle eingesetzten Kräfte konnten den Einsatz nach guten drei Stunden
beenden.

Erneut ging es für die Kräfte der Löschzüge II und III um 13:38
Uhr zu dem Industriebetrieb im Altenhofer Weg. Wieder hatte die
Brandmeldeanlage in dem Bereich der Laderampe ausgelöst. Erneut
konnte kein Auslösegrund festgestellt werden, sodass auch dieser
Einsatz nach einer guten halben Stunde beendet werden konnte.

Den bisher letzten Einsatz an diesem heißen Donnerstag hatten die
Löschzüge III (Wengern / Esborn) und I (Alt-Wetter) um 14:51 Uhr in
der Eickenstraße im Ortsteil Wengern. Durch den Anrufer wurde hier
ein unklarer Austritt von Lösungsmitteln gemeldet und es gäbe schon
drei betroffene Personen mit Erkrankungsanzeichen. Durch das erst
eintreffende Fahrzeug wurde direkt ein Trupp unter Atemschutz in das
betroffene Gebäude geschickt, um dort Messungen durchzuführen. Diese
verliefen negativ, trotzdem war ein beißender und stechender Geruch
wahrnehmbar. Nach weiteren Erkundungen in dem Gebäude, konnte in
Erfahrung gebracht werden, dass einige Häuser mit einer neuen Dämmung
versehen worden waren, welche bei diesen Temperaturen nun ausgaste.
Alle betroffenen Personen wurden durch den Rettungsdienst untersucht,
konnten allerdings vor Ort verbleiben. Zur Absprache weiterer
Maßnahmen wurden eine verantwortliche Person der
Wohnungsgesellschaft, das Ordnungsamt und das Sozialamt zur
Einsatzstelle gerufen. Da für die Feuerwehr und den Rettungsdienst
vor Ort keine weiteren Maßnahmen notwendig waren, wurde die
Einsatzstelle, nach einer Stunde, an das Ordnungsamt übergeben.

Das beigefügte Bildmaterial wurde freundlicherweise von der
Westfalenpost, Y. Held, zur Verfügung gestellt und darf unter der
Nennung "Feuerwehr Wetter (Ruhr)" gerne kostenlos verwendet werden.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Wetter (Ruhr)
Patric Poblotzki
0173-5132151
webmaster@feuerwehrwetter.de
www.feuerwehrwetter.de

Original-Content von: Feuerwehr Wetter (Ruhr), übermittelt durch news aktuell




Firma: Feuerwehr Wetter (Ruhr)

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW-EN
Stadt: Wetter (Ruhr)


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