Im Zusammenhang mit mehreren Fällen des 
betrügerischen "Enkeltricks" warnt die Osnabrücker Polizei erneut und
eindringlich vor Anrufen angeblicher Enkel oder Neffen und Nichten.

   Die Polizei nimmt diese aktuellen Fälle, die sich am 
Donnerstagnachmittag in der Stadt Osnabrück ere ...

26.07.2019

Osnabrück - Polizei warnt vor Enkeltrickbetrügern in der Stadt Osnabrück


Im Zusammenhang mit mehreren Fällen des
betrügerischen "Enkeltricks" warnt die Osnabrücker Polizei erneut und
eindringlich vor Anrufen angeblicher Enkel oder Neffen und Nichten.

Die Polizei nimmt diese aktuellen Fälle, die sich am
Donnerstagnachmittag in der Stadt Osnabrück ereigneten, erneut zum
Anlass, um auf die betrügerische Masche "Enkeltrick" hinzuweisen: Die
betrügerischen Anrufer nennen den eigenen Namen nicht und wählen die
"Du" -Anrede. Mit einer freundlich intonierten Eingangsfrage "Rate
mal, wer hier spricht?" können sofort potentielle Beziehungen
ausgelotet werden. Je nach Antwort der möglichen Opfer geben sich die
Anrufer am Telefon beispielsweise als Enkel/in, Neffe/Nichte oder als
andere ziemlich nahe Verwandte oder "gute alte" Bekannte aus. Sie
bitten das potenzielle Opfer um einen Geldbetrag für ihre behauptete
Notlage. Dazu werden als Gründe für die Geldnot oft schwierige
Umstände wie Unfälle, Autokauf oder Hauskauf genannt. Mehrmalige
Anrufe in kurzen Abständen nehmen dem Opfer die Möglichkeit, sich
über das Geschehene Gedanken zu machen oder sich mit den eigenen
Verwandten zu beraten. Unter emotionalem Druck willigen sie ein,
heben Geld bei ihrer Bank ab und treffen sich dann mit einem Abholer,
der vom vermeintlichen "Enkel" geschickt wurde, um das Geld an der
Haustür abzuholen. Mitunter werden die Opfer auch dazu gedrängt, Geld
auf ein (ausländisches) Konto zu überweisen oder leicht transportable
Wertgegenstände auszuhändigen.

Die Wahl der Opfer verläuft meist über Telefondaten. Hierbei
werden gezielt Vornamen ausgewählt, die auf ältere Jahrgänge
schließen lassen, z. B. Anneliese, Klara, Hedwig, Hans-Peter, Josef,
Alfred. Gefährdete Opfer sind ältere, vereinsamte, schwerhörige,
seheingeschränkte sowie demente Menschen. "Und hier kommt die


Familie, die Angehörigen ins Spiel", so Anke Hamker von der Polizei
Osnabrück. "Warnen Sie Ihre Angehörigen vor diesen Anrufern, kümmern
Sie sich um die älteren Leute, halten Sie Kontakt zu Ihnen. Viele
haben Angst vor Einbrechern oder Räubern. Aber Angst, Opfer eines
Enkeltricks zu werden hat niemand! Jeder/e denkt: "Das kann mir doch
nicht passieren! Ich falle doch auf so etwas nicht rein." Weit
gefehlt: In den letzten Jahren erbeuteten Betrüger mit der
Enkeltrickmasche Millionenbeträge!




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Osnabrück
Anke Hamker
Telefon: 0541/327-2072
E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-os.polizei-nds.de

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Firma: Polizeiinspektion Osnabr

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Ansprechpartner: POL-OS
Stadt: Osnabrück


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