Bei dem gefundenen Sprengkörper handelte es sich um eine ca. drei 
Meter langen Torpedomine. Die Mine wurde vermutlich von deutschen 
Soldaten auf deren Rückzug eingegraben, um die Straßen zu sprengen, 
wenn sie von alliierten Kräften benutzt worden wären.

   Die Evakuierungsmaßnahmen wa ...

02.08.2019

LK Oldenburg: Fund einer Seemine an der Bremer Straße in Hude +++ Nachtrag 3 (mit Bild vom Torpedo) +++ Dank der Einsatzleitung



Bei dem gefundenen Sprengkörper handelte es sich um eine ca. drei
Meter langen Torpedomine. Die Mine wurde vermutlich von deutschen
Soldaten auf deren Rückzug eingegraben, um die Straßen zu sprengen,
wenn sie von alliierten Kräften benutzt worden wären.

Die Evakuierungsmaßnahmen waren um 22:45 Uhr abgeschlossen. Danach
konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit dem Auseinanderziehen
der Bombe beginnen. Treib- und Sprengkörper waren um 23:00 Uhr
voneinander getrennt.

Um Mitternacht waren Sprengkörper und Bombe verladen und konnten
zur Kiesgrube transportiert werden.

Dort erfolgte die Sprengung um 01:30 Uhr.

Im Anschluss durften die evakuierten Anwohner in ihre Häuser
zurückkehren.

Der ausdrückliche Dank der Einsatzleitung der Polizei gilt der
Gemeinde Hude, den eingesetzten Freiwilligen Feuerwehren und den
Hilfsdiensten (DRK, Johanniter, Malteser). Ohne das große Engagement
der vielen ehranamtlichen Helfer hätte die Evakuierung nicht so einen
reibunsglosen Verlauf genommen.

+++ VERLAUF +++

Eine Seemine ist am heutigen Vormittag im Bereich einer Baustelle
an der Bremer Straße auf Höhe Heuweg gefunden worden. Der
Kampfmittelbeseitigungsdienst untersucht derzeit, um was für einen
Typ es sich bei der Mine handelt und wie weiter vorgegangen werden
kann. Zu diesem Zweck ist die Bremer Straße zwischen Hatter
Landstraße und Grenzweg derzeit komplett gesperrt. Die Arbeiten
werden voraussichtlich mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

+++ NACHTRAG 1 +++

Gemeinsam mit verschiedenen örtlichen Feuerwehren bereitet der
Kampfmittelbeseitigungsdienst derzeit das Auseinanderziehen der
Seemine vor. Anschließend wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst
einen Teil der Mine in eine nahe gelegene Kiesgrube transportieren


und dort kontrolliert sprengen. Vor dieser Sprengung muss die
Bevölkerung in einem Radius von 1500 m um die Kiesgrube herum
evakuiert werden. Diese Maßnahme werden die beteiligten Feuerwehren
begleiten. Zusätzlich wird die Sperrung weiterer Straßen notwendig
sein. Wieviel Zeit das beschriebene Vorgehen und die damit
einhergehende Evakuierung sowie Sperrungen in Anspruch nehmen werden,
kann derzeit nicht gesagt werden. Presseauskünfte vor Ort werden an
einer Befehlsstelle im Bereich der Kreuzung Bremer Straße/ Linteler
Straße gegeben.

+++ NACHTRAG 2 +++

Die Sprengung der in der Bremer Straße gefundenen Seemine lässt
derzeit noch auf sich warten. Die Evakuierung der Bevölkerung ist
weitestgehend abgeschlossen. Allerdings müssen noch Rinder, die auf
einem landwirtschaftlichen Betrieb in der Nähe der Kiesgrube, in der
die Sprengung stattfinden soll, stehen, in einen sicheren Bereich
gebracht werden. Dies wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Anschließend soll, wie geplant, die Mine zunächst auseinandergezogen
werden. Ein Teil wird dann in eine nahe gelegene Kiesgrube gebracht
und dort kontrolliert gesprengt. Aufgrund der hohen Sprengkraft der
etwa 3 m langen Mine ist mit einer sehr lauten Explosion zu rechnen,
die auch weit außerhalb des evakuierten Bereich zu hören sein wird.
Die Druckwelle wird im nahen Umkreis um die Kiesgrube zu spüren sein.




Fragen bitte ab 08 Uhr an die
Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch
Pressestelle
Telefon: 04221-1559104
E-Mail: pressestelle@pi-del.polizei.niedersachsen.de
Internet: www.polizei-delmenhorst.de

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