Hamburg Eidelstedt, Feuer 4 Löschzüge mit 
Menschenleben in Gefahr (FEU4Y), 08.08.2019, 16:24 Uhr, Halstenbeker 
Weg

   Am Donnerstagnachmittag meldeten mehrere Anrufer der Feuerwehr 
Hamburg über den Notruf 112, dass Feuer und Rauch im 2. Obergeschoss 
einer Seniorenwohnanlage zu sehen sei. Ve ...

09.08.2019

Großbrand im Seniorenwohnanlage - Feuerwehr Hamburg rettet 40 Menschen


Hamburg Eidelstedt, Feuer 4 Löschzüge mit
Menschenleben in Gefahr (FEU4Y), 08.08.2019, 16:24 Uhr, Halstenbeker
Weg

Am Donnerstagnachmittag meldeten mehrere Anrufer der Feuerwehr
Hamburg über den Notruf 112, dass Feuer und Rauch im 2. Obergeschoss
einer Seniorenwohnanlage zu sehen sei. Verpuffungen seien zu hören.
Aufgrund der Vielzahl der Anrufe, wurde durch die Rettungsleitstelle
die Alarmstufe "Feuer 2" ausgelöst. Als die ersten Kräfte eintrafen,
waren eine starke Rauchentwicklung und Flammen im Dachbereich
sichtbar. Der Brand breitete sich schnell aus. Durch die
Einsatzkräfte wurde sofort die Menschenrettung eingeleitet. 40 zum
Teil geheingeschränkte Menschen, die auch eine individuelle Ansprache
benötigten, mussten aus akuter Lebensgefahr aus ihren Wohnungen
gerettet werden. Da immer wieder Meldungen über im Gebäude vermisste
Personen die Einsatzleitung erreichten, wurde die Alarmstufe zunächst
auf "Feuer 3" und dann auch "Feuer 4" erhöht. Alle betroffenen
Wohnungen wurden dreifach durchsucht. Sämtliche Personen konnten aus
dem Gefahrenbereich gerettet werden. Durch den Leitenden Notarzt und
Notfallsanitäter der Feuerwehr wurden alle Personen im
Großraumrettungswagen gesichtet. Das Ergebnis: Alle Senioren blieben
unverletzt! Die Brandbekämpfung wurde zunächst mit mehreren Trupps im
Innenangriff und über zwei Drehleitern von außen durchgeführt.
Aufgrund der brennenden Dämmung im Dach färbte sich der Brandrauch
zeitweise rotbraun oder grünlichgelb. In der aufwändigen
Dachkonstruktion fanden die Flammen reichlich Nahrung. Das Feuer
breitete sich auf der gesamten Fläche des vorderen Gebäudekomplexes
aus. Der Brandrauch wurde durch den Wind über mehrere Stadtteile
Hamburgs verteilt. Die Bevölkerung wurden über die Warnsysteme
KatWarn und NINA und mithilfe von Rundfunkdurchsagen vor der


Brandrauchbelästigung gewarnt und gebeten, Fenster und Türen
geschlossen zu halten. Spezielle Messfahrzeuge der Feuerwehr Hamburg
haben in Eimsbütteler Stadtteilen Messungen zur
Brandrauchkonzentration durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass keine
akute Gesundheitsgefährdung vorlag. Über Drehleitern und
Teleskopmastfahrzeuge musste das Dach aufwändig aufgenommen werden,
um überhaupt an Brandherde heran zu kommen. Durch die enorme Hitze
platzten immer wieder Dachplatten explosionsartig auf, Trümmer flogen
umher. Durch das 53-Meter-Teleskopmastfahrzeug wurde über der
Brandstelle eine Wärmebildkamera zur Erkennung von Brandherden
positioniert. Mithilfe von Drohnen der DLRG Hamburg und des
Kampfmittelräumdienstes der Feuerwehr wurden für die Einsatzleitung
Luftbild- und Videoaufnahmen zur Lagebeurteilung erzeugt. Somit
konnten Einsatzkräfte gezielt eingesetzt werden. Durch das Bezirksamt
Eimsbüttel wurden zusammen mit dem Malteser Hilfsdienst und dem
Deutschen Roten Kreuz Notunterbringungen für die geretteten
Seniorinnen und Senioren organisiert, da diese nicht in ihre
Wohnungen werden zukehren können. Die Brandbekämpfung wurde bis in
die frühen Morgenstunden fortgesetzt. Am Freitag um 05:23 Uhr konnte
"Feuer aus" gemeldet werden. Bis auf einen Löschzug, der eine
Brandwache stellte, verließen alle Einsatzkräfte die Einsatzstelle.
Die Brandursache wird jetzt von der Polizei ermittelt. Der Einsatz
der Feuerwehr Hamburg dauerte über 13 Stunden, es waren zeitweise
über 150 Einsatzkräfte zeitgleich an der Brandstelle im Einsatz.




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Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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