Aufgrund eines größeren Gefahrguteinsatzes ist 
die Helgoländer Inselfeuerwehr und die Gefahrguteinheit vom Festland 
fast einen Tag lang im Einsatz gewesen. Gelber Rauch stieg aus einem 
Hafenbecken - der Stoff stammt vermutlich von einem Kampfmittel. 
Verletzt wurde nach aktuellem Kenntnisstan ...

18.08.2019

Helgoland: Verdächtiger Rauch führt zu Großeinsatz der Feuerwehr


Aufgrund eines größeren Gefahrguteinsatzes ist
die Helgoländer Inselfeuerwehr und die Gefahrguteinheit vom Festland
fast einen Tag lang im Einsatz gewesen. Gelber Rauch stieg aus einem
Hafenbecken - der Stoff stammt vermutlich von einem Kampfmittel.
Verletzt wurde nach aktuellem Kenntnisstand niemand.

Am frühen Samstagnachmittag meldete ein Anrufer der Kooperativen
Regionalleitstelle West in Elmshorn aufsteigenden gelblichen Rauch im
Helgoländer Südhafen. Die Feuerwehr Helgoland ist daraufhin um 14:23
Uhr alarmiert worden. Unter Atemschutz wurde die Einsatzstelle
erkundet: Aus dem Wasser stieg gelblicher Rauch auf.

Der Bereich wurde großräumig abgesperrt, der Kampfmittelräumdienst
wurde zur telefonischen Fachberatung kontaktiert. Dieser schilderte,
dass man bisher bei Kampfmittelräumungen auf der Hochseeinsel keine
ähnlich reagierenden Stoffe gefunden habe und man daher den Stoff
nicht ohne Weiteres identifizieren kann.

Daraufhin wurde etwas mehr als eine Stunde nach dem Einsatzbeginn
die Gefahrguteinheit des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg, der
ABC-Dienst, angefordert. Zunächst haben chemische Fachberater und
Einheitsführer des ABC-Dienstes sich ausgetauscht und einige Zeit
später dann die Einsatzgruppe Messen ihrer Einheit alarmiert. Diese
wurde am Abend durch ein Boot der Wasserschutzpolizei von Büsum nach
Helgoland überführt.

An der Einsatzstelle waren zu diesem Zeitpunkt bereits eine
Dekontaminationsstrecke aufgebaut worden, Einsatzkräfte unter
Chemikalienschutzanzügen im Einsatz und auch die
Übernachtungsmöglichkeiten der Einsatzkräfte vom Festland hergestellt
worden.

Zum späten Abend traf der ABC-Dienst auf der Insel ein und führte
Messungen durch, außerdem wurden Proben aus dem Wasser entnommen.
Zunächst schlugen die Messungen der Gefahrguteinheit auch an und


vermuteten Kampfstoffe. Im Labor auf dem Mehrzweckschiff "Neuwerk"
des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes konnten die ebenfalls mit
angerückten Chemiker diesen Verdacht jedoch nicht bestätigen. Man
vermutet aber weiter, dass es sich um Kampfmittel handelt, diese aber
aufgrund des Wassers im Hafenbecken so stark verdünnt sind, dass
diese nicht eindeutig identifiziert werden können.

Am Morgen des Folgetages wurde der Einsatz zunächst für die
Einheiten der Feuerwehr beendet. Der Bereich blieb abgesperrt, für
die Umgebung besteht aktuell keine Gefahr. Bestehende Bauarbeiten im
Südhafen wurde gestoppt.




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Kreispressesprecher
Torben Fehrs
Telefon/Mobil: 0176 345 24 393
E-Mail: torben.fehrs@kfv-pinneberg.org

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