Gifhorn

   01.07.2010, 00:15 Uhr

   Zu einer Gartenparty im Stadtgebiet Gifhorn, bei der, so ein 
Zeugenhinweis, auch Minderjährige hochprozentigen Alkohol genießen 
würden, wurde die Polizei am späten Abend des 30. Juni gerufen.

   Vor Ort stellten die Beamten eine Vielzahl von feiernden 
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01.07.2010

Stark alkoholisierte 13-Jährige muss ins Krankenhaus:

Ãœber Facebook veranstaltete Party findet in Abwesenheit der Eltern statt


Gifhorn

01.07.2010, 00:15 Uhr

Zu einer Gartenparty im Stadtgebiet Gifhorn, bei der, so ein
Zeugenhinweis, auch Minderjährige hochprozentigen Alkohol genießen
würden, wurde die Polizei am späten Abend des 30. Juni gerufen.

Vor Ort stellten die Beamten eine Vielzahl von feiernden
Jugendlichen fest. Wie sich herausstellte, hatte eine dort wohnende
16-Jährige die Abwesenheit der Eltern ausgenutzt und über das
Sozialnetzwerk Facebook zu einer Party eingeladen. Allerdings kamen
deutlich mehr Gäste, als eingeplant gewesen seien, teilweise an die
50. Als die Party außer Kontrolle zu geraten drohte, verständigten
aufmerksame Zeugen die Polizei.

Im hinteren Bereich des Gartens fanden die Ordnungshüter eine
13-Jährige, die so stark alkoholisiert war, dass sie kaum mehr
ansprechbar war. Aufgrund ihres Zustandes ließ sich zudem kein
Alcotest mehr durchführen. Das Mädchen wurde mit einem verständigten
Rettungswagen in das Gifhorner Klinikum verbracht. Bei einer
15-Jährigen ergab ein Alcotest ein Ergebnis von 0,98 Promille, eine
16-Jährige pustete 0,81 Promille. Die weiteren Gäste, die sich nach
Erscheinen der Polizei nach und nach entfernten, schienen nicht
erheblich alkoholisiert zu sein.

Wer den hochprozentigen Alkohol besorgt hatte, ließ sich nicht
klären. Die Beamten fanden neben Bier, Wein und Mixgetränken auch
leere Flaschen Wodka vor.

Die Eltern der Veranstalterin und der ins Krankenhaus
eingelieferten 13-Jährigen wurden über den Vorfall in Kenntnis
gesetzt. Die 15- und 16-jährigen Mädchen, die den Alcotest
durchgeführt hatten, wurden von den Eltern abgeholt.

Außerdem erklärten die Beamten die Party als beendet.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, Kinder im


Umgang mit dem Medium Internet zu sensibilisieren. Gerade in den so
genannten Sozialnetzwerken eingestellte Informationen sind häufig
aufgrund mangelhaft eingestellter Filter von einem unbestimmten
Personenkreis, und das weltweit, einsehbar. Eltern sollten sich
bemühen, den Anschluss zu den neuen Medien nicht gänzlich zu
verlieren und sich zumindest über deren Möglichkeiten einen Überblick
verschaffen.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Gifhorn
Stefan Kaulbarsch
Telefon: 05371/980-110
E-Mail: pressestelle@pi-gf.polizei.niedersachsen.de




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